Den Teilnehmern wurden die Grundlagen des Rechts vermittelt, die den Mitgliedstaaten der EU gemeinsam sind und das Fundament des weiteren Aufbaus der Europäischen Union sein sollen. „Diese Thematik stößt in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion nicht nur vor dem Hintergrund der Notwendigkeit des Aufbaus eines eigenen Rechtssystems auf Interesse, sondern auch wegen des Ziels der Rechtsangleichung in wachsenden Wirtschaftsräumen“ so Dr. jur. habil. Hans-Joachim Schramm, der an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften lehrt. Die Studenten kommen vom renommierten Plechanov-Institut in Moskau und der Al-Farabi-Universität in Almaty. Die meisten von ihnen sind das erste Mal im westeuropäischen Ausland.
„Dass die Veranstaltungen der Sommerakademie in russischer Sprache stattfinden, erleichtert uns den Einstieg in die mitunter komplizierten Fragen“, weißt der Kasache Archat Abikenov stellvertretend für die 28 kasachischen und 8 russischen Teilnehmer auf eine Besonderheit hin. Denn Vergleichbares findet sich in der Bundesrepublik im Bereich einer Hochschulausbildung kein zweites Mal. Vor dem Hintergrund einer immer enger zusammenwachsenden Welt wurde den Teilnehmern über die fachliche Weiterbildung hinaus Einblicke in das tägliche Leben in einem westeuropäischen Land gewährt. So gehörte zum umfangreichen Programm auch ein Besuch des Landgerichts in Hamburg.
Archat Abikenov, Dozent an der kasachischen Al Farabi Universität in Almaty, nutzte seinen Aufenthalt als Teilnehmer der Sommerakademie, um sich mit dem Rektor der Hochschule Wismar über die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen seiner Bildungseinrichtung und der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften auszutauschen. Diesen reichen vom Dozentenaustausch über die Fortführung der Sommerakademie für Jura-Studenten bis zur Aufnahme in das Programm eines Doppelstudienganges.
Kontakt:
Dr. jur. habil. Hans-Joachim Schramm,
Tel.: 03841 753-72 86
E-Mail: hans-joachim.schramm(at)hs-wismar.de