StartseiteLänderAsienAsien: Länder ZentralasiensSymposium über die aktuelle Verbreitung, moderne Nachweismethoden und Aspekte der Biosicherheit für hochpathogene Zoonoseerreger in Zentralasien und der Mongolei

Symposium über die aktuelle Verbreitung, moderne Nachweismethoden und Aspekte der Biosicherheit für hochpathogene Zoonoseerreger in Zentralasien und der Mongolei

Laufzeit: 01.02.2019 - 31.07.2019 Förderkennzeichen: 01DK19001
Koordinator: Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr

Kasachstan, Tadschikistan und die Mongolei sind für viele hochpathogene Erreger ein Schmelztiegel. Im Zuge des Ausbaus der neuen Seidenstraße, durch Transporte im Luft- /Schienenverkehr oder von Tieren besteht ein ständiges Risiko, dass dort angesiedelte zoonotische Erreger nach Europa eingeschleppt werden. In diesen Ländern kennt man das klinische Bild der Erkrankungen, die durch diese Erreger ausgelöst werden. Jedoch ist die Diagnostik teilweise auf dem Stand von 1950. Oft fehlen moderne Labordiagnostik und Methoden zur Aufklärung von Krankheitsausbrüchen. Mit allen 3 Ländern besteht seit einigen Jahren ein Austausch, wobei das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr mit dem Kazakh Scientific Center for Quarantine and Zoonotic Diseases in Kasachstan und National Center for Zoonotic Diseases in der Mongolei zusammenarbeitet und das Robert-Koch Institut mit der Avicenna Tajik State Medical University in Tadschikistan. Bislang fehlt ein Austausch zu gemeinsamen fachlichen Fragestellungen im Bereich hochpathogener Erreger zwischen allen Partnern. Ziel des geplanten Projektes ist mit den Partnern 4 Veranstaltungen auf dem Gebiet hochpathogener Zoonoseerreger durchzuführen. Drei Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten – Virologie, Bakteriologie sowie Feldmethoden und Epidemiologie – werden in den drei Zielländern abgehalten. In den 3 Partnerländern werden die verantwortlichen Ministerien einbezogen, was für eine nachhaltige Zusammenarbeit von Bedeutung ist. Je ein Partner aus den 3 Zielländern wird zu einem geplanten Zentralasien-Workshop nach München eingeladen, um Institute und wissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich Zoonoseerreger einem breiten Publikum vorzustellen. Die geplanten Veranstaltungen sollen die Kooperation des ausgewählten Konsortiums stärken und zugleich dazu dienen, gemeinsame zukünftige Forschungskorridore im Bereich hochpathogener Zoonoseerreger zu finden, um Ideen für weitere Projektanträge für gemeinsame Forschungsprojekte zu erarbeiten.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kasachstan Mongolei Tadschikistan Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger