In einem integrierten Ansatz aus Untersuchungen von Paläoklimaarchiven (Seesedimente, Baumringe, Speläotheme), parallelem See-, Dendro-, Speläo- und Staubmonitoring und der Einbeziehung möglichst breiter Schichten der lokalen Bevölkerung über "Citizen Science" Projekte sollen neben der regionalen Klimavariabilität auf unterschiedlichen Zeitskalen sowie anthropogenen Rückkopplungsprozessen auch Amplituden und Wiederholraten von klimatisch und tektonisch verursachten Extremereignissen (Dürren, Hochwasser, Erdbeben, Bergstürze) untersucht werden. Das Projekt PALESCA wird in den Gebirgsregionen Kirgisistans aktive Partner aus den Schwerpunkten "Paläoklimaforschung" und "Mountain Societies" zusammenzubringen, um wissenschaftliche Resultate in verbesserte Lebensbedingungen der Bevölkerung vor allem in entlegenen Gebirgsregionen umzusetzen. Die besondere Herausforderung, aber auch Chance besteht darin, die recht unterschiedliche Herangehens- und Denkweise von eher auf geologische Zeiträume fokussierten und soziologisch orientierten Partnern zu verbinden und zu einer neuen Qualität zu führen.
Verbundprojekt: Paläoklima, Umweltveränderungen und Gesellschaftliche Interaktion in Zentralasien - Verbindung von Institutioneller und Citizen Science. An ausgewählten dezentralen Focus-Sites in Kirgisistan werden in "Natural Labs" integrierte Untersuchungsansätze modellhaft entwickelt; Teilvorhaben: GFZ
Laufzeit:
01.10.2017
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DK17049
Koordinator: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Verbund:
PALESCA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kirgisistan
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit