Mit Hilfe der Expertise der (Projekt-)Mitarbeiter des oben beschriebenen diagnostischen Biosicherheitslabores an der "Avicena Tajik State Medical University (ATSMU)" sowie der Erfahrung von Ärzten des "Dushanbe City Clinical Hospital for Infectious Diseases (DCCHID)" sollen Felduntersuchungen zur Verbreitung der Tularämie und von Anthrax in Tadschikistan vorgenommen werden. Daraus können erste epidemiologische Daten zur Verbreitung dieser Krankheiten in Tadschikistan gewonnen werden. Das ATSMU Diagnoselabor soll als Routinelabor zuständig für erste Untersuchungen zu den hochpathogener Erregern von Anthrax und Tularämie etabliert werden und bei der Probenbeschaffung eng mit dem Dushanbe City Clinical Hospital for Infectious Diseases (DCCHID) zusammenarbeiten. Von besonderer Bedeutung ist die Qualifikation tadschikischer Wissenschaftler am ATSMU und am DCCHID durch praktische Qualifizierung am RKI. Weiterhin sollen Biosicherheitsseminare auf dem Niveau von internationalem Standard bezgl. Wissenschaft und Technik in Tadschikistan angeboten werden damit geschulte Mitarbeiter so als Multiplikator für biologische Sicherheitsfragen fungieren können.
Erweiterung und Etablierung eines Biosicherheitslabors zur Untersuchung von Anthrax und Tularämie und gleichzeitigen Qualifizierung von Spezialisten und Medizinstudenten in Tadschikistan
Laufzeit:
01.09.2017
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DK17042
Koordinator: Robert Koch-Institut (RKI)
Verbund:
FfE-AT-Diag
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tadschikistan
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften