Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie veranstaltet Baden-Württemberg International in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Korea vom 13.-18.03.2011 eine Delegationsreise für deutsche Unternehmen aus der Medizintechnikbranche nach Seoul/Korea.
Westliche Medizintechnik genießt generell ein hohes Ansehen in Korea und insbesondere Produkte aus Deutschland gelten als qualitativ hochwertig. Auch in Zukunft wird der Bedarf, insbesondere im Bereich der fortgeschrittenen Medizintechnik, hoch sein. Mit dem steigenden Wohlstand in Korea wachsen die Ansprüche an die medizinische Versorgung. In den nächsten Jahren stehen der Bau von etlichen neuen Kliniken sowie die Erneuerung bestehender medizinischer Zentren auf dem Plan. Um diese guten Absatzchancen auf dem koreanischen Markt zu nutzen, ist eine persönliche Anwesenheit deutscher Unternehmen vor Ort von großer Bedeutung. Wie die Stuttgarter Zeitung am 07.10.2010 meldet, haben die Europäische Union und Südkorea eine weitgehende Abschaffung von Zöllen und die Öffnung der Märkte ab Mitte kommenden Jahres vereinbart. Schätzungen zufolge soll es einen zusätzlichen Handel im Wert von jährlich bis zu 19 Milliarden Euro schaffen. "Dies ist das wichtigste Handelsabkommen, das die EU jemals abgeschlossen hat" sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
Neben einer einführenden Informationsveranstaltung über die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen und die Medizintechnikbranche in Korea, sowie einer Kontakt- und Kooperationsbörse, erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Medical Industry Techno Valley in Wonju zu besichtigen und entsprechende Kooperationsgespräche zu führen. Ferner wird ein Besuch der Korea International Medical & Hospital Equipment Show (KIMES), der wichtigsten internationalen Fachmesse für Medizintechnik in Korea, organisiert.
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