Deutsch-Russisches Forum „Nanophotonics und Nanomaterials“

Zeitraum: 16.09.2010 - 17.09.2010 Ort: Tomsk Land: Russland

Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes zur Kooperationsanbahnung organisiert das Ost-West-Wissenschaftszentrum Hessen zusammen mit der Nanoinitiative Bayern GmbH, dem Center for Nanotechnology Münster (CeNTech), der marcotech oHG, dem Nanonetzwerk Hessen und der TU Tomsk ein Deutsch-Russisches Forum „Nanophotonics und Nanomaterials“. Das Forum findet vom 16. – 17. September 2010 an der TU Tomsk statt.  

Nanotechnologie wird in Russland als ein zukünftiger Motor für Innovation und Wachstum des Technologiesektors eingestuft, der auch international konkurrenzfähig ist. Ein ambitioniertes, im Mai 2008 beschlossenes Regierungsprogramm sieht vor, bis 2015 eine Nanotechnologie-Industrie mit einem Umsatz von ca. 30 Mrd. Euro aufzubauen. Ein erster Schritt war die Einrichtung der staatlichen RUSNANO-Organisation im September 2007, geleitet von Anatolij Chubajs, ausgestattet mit einer Investitionssumme von ca. 4.3 Mrd. Euro zur Kommerzialisierung von F&E-Projekten, dem Aufbau von Infrastrukturen und Qualifizierungsprogrammen in den Nanotechnologien (www.rusnano.com). Das Gebiet Tomsk ist eins von vier neu eingerichteten Sonderwirtschaftszonen für technische Innovationen mit dem Schwerpunkt Nanomaterialien und Nanotechnologien und von daher von besonderem Interesse.  

Das Nanozentrum „Nanomaterialien und Nanotechnologien“ der TU Tomsk wurde 2007 eingerichtet als interdisziplinäres Zentrum für Forschung, Entwicklung, Bildung und Innovation im Bereich der Nanowissenschaften. Das Nanozentrum ist Mitglied des Nationalen Russischen Nanotechnologie-Netzwerks im Rahmen des föderalen Russischen Programms „Entwicklung der Infrastruktur für die Nanoindustrie“ (2008 – 2010).   Das Forum in Tomsk dient dazu, bereits von deutschen Partnern angebahnte Kontakte zu vertiefen. Es soll Themen identifizieren, die gemeinsam in F&E-Clustern oder Projektgruppen bearbeitet werden können. Hierbei werden auch Strategien der Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses beider Länder entwickelt. Die Perspektiven der bilateralen Projektzusammenarbeit orientieren sich eng an den in der Deutsch-Russischen Arbeitsgruppe Nanotechnologien definierten thematischen Schwerpunkten sowie an den geplanten bilateralen Ausschreibungen des BMBF bzw. zukünftigen Calls des 7. FRP der EU.  

Eingeladen sind Wissenschaftler und Unternehmensvertreter, die in den genannten Themenschwerpunkten aktiv sind.  

Das Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter www.owwz.de/Aktuelles     

Kontakt
Hessen:           
Frau Dr. Gabriele Gorzka
OWWZ Hessen
Tel.: 0049 - 561 804 3609 
E-Mail: gorzka(at)uni-kassel.de

Bayern:            
Herrn Dr.-Ing. Peter Grambow               
Cluster Nanotechnologie
Tel. 0049 931 - 3598 6144          
E-Mail: peter.grambow(at)nanoinitiative-bayern.de

NRW:              
Herrn Prof. Dr. Lothar Heinrich
marcotech oHG                 
Tel.: 0049 - 251 836 3410   
E-Mail: Lothar.Heinrich(at)marcotech.de

Adresse: Veranstaltungsort: Tomsk Russland Quelle: UniKasselTransfer | Ost-West-Wissenschaftszentrum Redaktion: Länder / Organisationen: Russland Themen: Netzwerke Physik. u. chem. Techn.

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