In Deutschland wird die Förderung für die Windenergie ab 2017 über Ausschreibungen ermittelt. Alle Windenergieprojekte, die bis Ende 2016 über keine immissionsschutzrechtliche Genehmigung verfügen und bis spätestens Ende 2018 in Betrieb genommen werden, werden damit am neuen Ausschreibungsverfahren, das im Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG 2016 verankert werden wird, teilnehmen müssen, um eine Förderung zu erhalten.
In Frankreich wiederum soll die Förderung der Windenergie zunächst bis Ende 2018 weiterhin über feste Einspeisevergütungen erfolgen. Es steht jedoch mittelfristig die Einführung der Direktvermarktung auf dem Programm, die sich auf die Finanzierung von Windenergieprojekten auswirken dürfte.
Folgenden Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung unter einem deutsch-französischen Blickwinkel beleuchtet und eingehend diskutiert:
- Wie verändern sich die Fördermechanismen aktuell und welche Entwicklungen sind künftig noch zu erwarten?
- Welche Auswirkungen haben Direktvermarktung und Ausschreibungen auf die Finanzierung von Windenergieprojekten bzw. werden diese in der Zukunft haben?
- Welche Anforderungen stellen Banken und Investoren an die Finanzierung von Projekten?
- Wie lassen sich Windenergieprojekte trotz Widerspruchsverfahren finanzieren?
- Und wie sehen schließlich innovative Finanzierungsmodelle und Überlegungen zur Finanzierung der Windenergie in der Zukunft aus?
Die Konferenz wird den Teilnehmern Gelegenheit bieten, sich insbesondere über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die geänderten Anforderungen an die Finanzierung von Windenergieprojekten bzw. künftige Entwicklungen zu informieren und sich mit Experten auszutauschen.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch mit Simultanverdolmetschung statt.
Die Konferenz wird vom Deutsch-französischen Büro für erneuerbare Energien (DFBEE) organisiert und findet im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin statt.
Teilnahmegebühr:
Die Teilnahme an der Konferenz ist für Mitglieder des DFBEE, Behördenvertreter und Pressevertreter (bei Vorlage eines gültigen Presseausweises) kostenlos. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder beträgt 520 Euro pro Person (zzgl. MwSt.).
