StartseiteLänderAsienChinaBachelor Plus: Hochschule Ruhr West bietet Studiengang mit integriertem Auslandsjahr in China

Bachelor Plus: Hochschule Ruhr West bietet Studiengang mit integriertem Auslandsjahr in China

Studienzeiten, enge Zeitpläne – vielen Studierenden bleibt kaum Zeit für einen internationalen Austausch. Abhilfe schafft ein Förderprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mit dem Namen Bachelor Plus.

Das Programm Bachelor Plus gibt es seit 2010. Jetzt wird es auch an der HRW eingeführt und der bestehende BWL-Studiengang Internationale Wirtschaft – Emerging Markets mit integriertem Auslandsjahr angeboten. Neu ist bei dem nun vierjährigen Studienangebot, dass die Studierenden ein ganzes Studienjahr in China verbringen – ein Semester an Partnerhochschulen und ein Praxissemester in Unternehmen, und: dass die Studierenden die chinesische Sprache lernen. Damit macht die HRW einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Internationalisierung und schärft das Profil der jungen Hochschule.

Prof. Lijun Tang, Leiter des Studiengangs Internationale Wirtschaft – Emerging Markets an der Hochschule Ruhr West (HRW), der sich für das Programm beworben und kürzlich die Zusage erhalten hat, möchte das Programm nun zeitnah einführen. „Das Bachelor-Plus-Programm der HRW bietet eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung mit umfassendem länderwissenschaftlichen Bezug zu den Emerging-Markets-Ländern, es ist ideal für Studierende, die gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten und keine Herausforderungen der interkulturellen Begegnung scheuen“, erklärt Prof. Tang. Aus seiner Sicht bedeutet das verpflichtende Auslandsjahr innerhalb des Bachelor-Plus-Programms an der HRW eine Bereicherung und zusätzliche Qualifizierung für die Studierenden. Sie hätten nicht nur die Chance, im Ausland zu studieren, sondern auch die Möglichkeit, durch das Praktikum die geschäftliche Praxis vor Ort kennenzulernen. Nicht weniger wichtig ist der Erwerb der Landessprache. „Mit den in diesem Programm erworbenen Sprachkenntnissen und Länder- und interkulturellen Kompetenzen werden unsere Absolventen ihre Wettbewerbsfähigkeit am Arbeitsmarkt erheblich steigern“, so Prof. Tang weiter.

Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert; ein wesentlicher Teil davon dient zur Vergabe von Stipendien für den Auslandsaufenthalt. Auch organisatorisch hat die HRW die Voraussetzung für das Programm geschaffen. Kooperationen mit ersten Hochschulen im Zielland China sind bereits vereinbart, darunter die University of Shanghai for Science and Technology (USST) in Shanghai sowie die Zhejiang University of Science and Technology (ZUST) in Hangzhou.

Quelle: IDW Nachrichten / Hochschule Ruhr West Redaktion: Länder / Organisationen: Global China Themen: Bildung und Hochschulen

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