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BIBB intensiviert Zusammenarbeit mit China in der beruflichen Bildung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstützt China bei der Reform des chinesischen Berufsbildungssystems. Um die internationale Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung zu fördern, hat das BIBB eine Kooperationsvereinbarung mit dem chinesischen Zentralinstitut für berufliche und technische Bildung (Central Institute for Vocational and Technical Education, CIVTE) in Peking unterzeichnet.

institution logo"Das BIBB wird mit seiner Expertise wichtige Impulse für die Reform des chinesischen Berufsbildungssystems geben", erklärt Präsident Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser. "Deutschland und China stehen vor großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Eine engere Zusammenarbeit ist für beide Seiten fruchtbar, um im riesigen ,Reich der Mitte' ein modernes Berufsbildungssystem mit zukunftsfähigen Strukturen zu schaffen."

Die Vereinbarung zwischen dem BIBB und CIVTE sieht neben einem regelmäßigen Informationsaustausch auch die Durchführung von gemeinsamen Workshops für Expertinnen und Experten der beruflichen Bildung vor. Inhaltliche Schwerpunkte der neuen deutsch-chinesischen Kooperation sind die Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung, die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben sowie die Verbesserung der Kompetenzen und Qualifikationen des Ausbildungspersonals.

Deutschland und China arbeiten bereits seit über 30 Jahren in der Berufsbildung zusammen, um das gegenseitige bessere Verständnis, den Informationsaustausch sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung beider Länder zu fördern. Das BIBB unterhält bereits seit den 90er-Jahren Arbeitsbeziehungen mit verschiedenen Partnern in China, darunter dem chinesischen Bildungsministerium, dem Institut für Berufsbildung an der Tongji-Universität in Shanghai sowie weiteren regionalen Berufsbildungsinstituten. Erstmals wird nun die Zusammenarbeit mit dem Abschluss einer offiziellen Kooperationsvereinbarung auf eine neue Basis gestellt.

Aufgrund der Attraktivität des deutschen Berufsbildungssystems sowie der engen Verknüpfung von Theorie und Praxis werden die Beratungsdienstleistungen des BIBB schon seit längerem verstärkt aus dem Ausland nachgefragt. Zurzeit unterhält das BIBB rund 30 Kooperationsvereinbarungen mit Institutionen und Einrichtungen aus aller Welt, um Reformen in den dortigen Berufsbildungssystemen zu unterstützen. Allein in Asien ist das BIBB neben China auch in Indien, Singapur, Südkorea, Thailand und Vietnam vor Ort aktiv.

Zum Hintergrund:
Das CIVTE wurde im Jahr 1990 von der chinesischen Regierung im Rahmen der Konsultationen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nach dem Vorbild des BIBB gegründet. Es untersteht als staatliches Forschungs- und Entwicklungsinstitut direkt dem chinesischen Bildungsministerium.

Weitere Informationen zu den internationalen Beratungsdienstleistungen des BIBB sowie zur deutsch-chinesischen Zusammenarbeit unter:
http://www.bibb.de/international

Kontakt:
Ansprechpartnerin im BIBB:
Diana Cáceres-Reebs

Bundesinstitut für Berufsbildung
Andreas Pieper
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 -107-2801
Fax: 0228-107-2982
E-Mail: pieper(at)bibb.de

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Berufs- und Weiterbildung

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