Bis 2015 sollen Chinas F&E-Ausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt auf 2,2% steigen. 2013 lagen sie bereits erstmals mit einem Anteil von 2,08% über denen der EU. Um sie effizient zu nutzen, hat die Volksrepublik im Januar 2015 den Startschuss für neue Wissenschaftsstrukturen gegeben. Doch ob neue Fördersysteme dann auch ausländischen Unternehmen offen stehen, bleibt abzuwarten.
Nicht alle Innovationsindikatoren sind im Falle Chinas belastbar. Dazu zählt beispielsweise die Flut nationaler Patentanmeldungen, die China an die Weltspitze gespült hat. Ungeachtet der häufig zweifelhaften Qualität sind angemeldete und gewährte Patente und Gebrauchsmuster bei der Bearbeitung des chinesischen Marktes zu beachten. Um erfolgreich zu sein, muss man sich mit der nationalen Patentkultur vertraut machen. Zum Schutz eigener Innovationen sind Patentstrategien auch für den deutschen Mittelstand unumgänglich. Besondere Achtsamkeit gilt bei Technologietransfers.
Ohne China als Partner oder Markt ist Innovation immer weniger umsetzbar. 2015 wurde zum Deutsch-Chinesischen Jahr der Innovationskooperation ausgerufen. Immer mehr deutsche Firmen sind in China aktiv. Dabei ändert sich das Innovationsumfeld rapide. Die neuen Möglichkeiten, aber auch Risiken skizziert Germany Trade & Invest in der Publikation "VR China im Fokus - Auf dem Weg zum Innovationspartner".
Die Publikation können Sie nach kurzer, kostenloser Registrierung gebührenfrei herunterladen: "VR China im Fokus - Auf dem Weg zum Innovationspartner"