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China plant Universität für Nuklearforschung

Berichterstattung weltweit

Die erste nationale Universität für Nuklearforschung soll Ausbildung, Austausch und Forschung fördern und dem Expertenmangel in China entgegenwirken.

Die China National Nuclear Corporation (CNNC), welche die Aufsicht über die chinesischen zivilen und militärischen Nuklearprogramme hat, gab im Juni bekannt, die China Nuclear Technology University in Tianjin im Nordosten des Landes aufbauen zu wollen. Damit soll der akute Fachkräftemangel im Bereich der Kerntechnik in China aufgefangen werden.

2016 hatten nur knapp über 20 Prozent der bei der CNNC neuangestellten Fachleute einen Abschluss mit Bezug zur Nukleartechnologie. Im gleichen Jahr ließen sich 16 Sicherheitsvorfälle in chinesischen Kernkraftanlagen auf unzureichend ausgebildetes Personal zurückführen. Angesichts einer ganzen Reihe von Reaktoren, die in den kommenden Jahren in Betrieb genommen werden sowie weitere geplanter Projekte, droht sich dieser Mangel weiter zu verschärfen. Experten schätzen, dass China in der kommenden Dekade 30.0000 bis 40.000 zusätzliche Fachkräfte benötigen wird.

Viele chinesische Universitäten haben in den vergangenen Jahren zwar bereits entsprechende Studienfächer und -programme eingeführt, diese werden aber nicht ausreichen, um die erforderlichen Absolventenzahlen hervorzubringen. Die geplante Universität soll Qualifizierungs-, Postgraduierten- und Doktorandenprogramme anbieten, den akademischen Austausch sowie Forschung- und Entwicklung fördern.

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Quelle: University World News Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Physik. u. chem. Techn. Energie

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