Neben wissenschaftlichen Einführungen an der TFH zu Themen wie Bergbautechnik, Arbeitssicherheit und Renaturierung besuchten die chinesischen Ingenieure auch aktive und ehemalige Bergwerke bzw. Tagebaue der Unternehmen RAG und RWE. High-Tech Made in Germany stellten unter anderem die weltweit führenden Bergbauzulieferer Eickhoff, Bucyrus und CFT compactfiltertechnik vor. Das zweiwöchige Trainingsprogramm wurde von Wissenschaftlern der TFH unter Leitung von Prof. Dr. Frank Otto durchgeführt, für die Organisation war Daniela Naumann-El Kady vom Akademischen Auslandsamt der TFH verantwortlich.
Die XCM ist eines der bedeutendsten Bergwerksunternehmen in China, dem weltweit größten Produzenten von Steinkohle. Im Revier Xuzhou gibt es neben aktiven Zechen auch viele bereits stillgelegte Bergbauareale. „Wir stehen vor den gleichen Herausforderungen wie im Ruhrgebiet“, stellte Zhengjun Li, stellvertretender Generaldirektor der XCM, fest. „Von den dortigen Erfahrungen wollen wir lernen, um Innovationen in unsere industriellen Veränderungsprozesse einzubringen.“
„Wir verfügen an der TFH nicht nur über exzellente Wissenschaftler im Bereich Geoingenieurwesen und Bergbau, sondern auch über ein hervorragendes Netzwerk in der Industrie und internationalen Hochschullandschaft. Deshalb wollen wir unser Weiterbildungsangebot ausbauen. Gerade in aufstrebenden Industrienationen ist deutsches Know-how sehr gefragt.“, sagte TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann.
Schon im Herbst dieses Jahres sollen zwei weitere Gruppen aus Xuzhou Trainingsprogramme an der TFH durchlaufen.
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