StartseiteLänderAsienChinaErfurter Architekturprofessor unterzeichnet Vertrag über deutsch-chinesisches Passivhausprojekt

Erfurter Architekturprofessor unterzeichnet Vertrag über deutsch-chinesisches Passivhausprojekt

Der Erfurter Architekturprofessor Ludwig Rongen war Anfang Juli gemeinsam mit der deutschen Regierungsdelegation unter Leitung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Peking. In der großen Halle des Volkes unterzeichnete er im Beisein des chinesischen Premierministers Li Keqiang und Bundeskanzlerin einen Vertrag über Architektenleistungen für ein Passivhaus-Pilotprojekt.

Entstehen soll das Projekt im Deutsch-Chinesischen Ökopark in Qingdao, den China und Deutschland gemeinsamen gegründet haben. Hier sollen auf einer Fläche von 11,5 km² ausschließlich ökologisch orientierte Bauten, vom Gewerbebau über Schulen, Wohnbauten, Hotels, Forschungseinrichtungen bis hin zu Klinikbauten entstehen und als Beispiele für ein neues Denken in Sachen Klima- und Umweltschutz in China stehen. In Qingdao soll das Passivhaus-Kompetenzzentrum Chinas entstehen. Von hier aus sollen künftig die Energiestandards Chinas festgelegt werden.

Professor Rongen zeigte sich erfreut, dass das Thema Klimaschutz und damit verbunden das energiesparende Bauen auch der chinesischen Zentralregierung ein besonderes Anliegen ist. In China will die Zentralregierung ihn im August in eine Expertenkommission des Bauministeriums berufen, die bei der Festlegung künftiger Energiestandards für Gebäude beraten soll.

Quelle: Fachhochschule Erfurt / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit Energie

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