Während eines Besuches der "Joint Conference in Promoting Excellence through Enhanced EU-China Researcher's Mobility and Cooperation" in Peking hat Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, zusammen mit dem chinesischen Minister für Wissenschaft und Technologie, Wan Gang, den Start eines gemeinsamen Finanzierungsmechanismus für Forschung und Innovation angekündigt. Dieser war bereits auf dem 17. EU-China Gipfel im Juni in Brüssel beschlossen worden und soll nun umgesetzt werden. Die EU will für das Programm für einen Zeitraum von vier Jahren (2016-2020) über Horizont 2020 jährlich über 100 Millionen Euro bereitstellen. Von chinesischer Seite stehen im gleichen Zeitraum aus verschiedenen relevanten Förderprogrammen pro Jahr umgerechnet rund 28 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit den Geldern sollen Einrichtungen in China und der EU unterstützt werden, die in Forschungsprojekten mit chinesischen beziehungsweise europäischen Forschern zusammenarbeiten. Ziel ist es, gemeinsame Forschungs- und Innovationsaktivitäten in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft, grünem Transport (einschließlich Luftfahrt), nachhaltiger Urbanisierung, Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheit und Energie zu unterstützen sowie die Mobilität junger Forscher zu fördern. Damit soll die strategische Partnerschaft zwischen der EU und China weiter ausgebaut werden.
Lesen Sie den Artikel im Volltext in englischer Sprache auf den Seiten der EU-Generaldirektion für Forschung und Innovation unter: http://ec.europa.eu/research/index.cfm?pg=newsalert&year=2015&na=na-070915