StartseiteLänderAsienChinaHochschule Reutlingen: Start des deutsch-chinesischen Doppelstudiengangs in International Management

Hochschule Reutlingen: Start des deutsch-chinesischen Doppelstudiengangs in International Management

Die ESB Business School der Hochschule Reutlingen startet ab dem Wintersemester 2014/2015 den neuen deutsch-chinesischen Bachelor-Studiengang Internationale Betriebswirtschaftslehre. Studierende erwerben neben dem deutschen einen chinesischen Abschluss von der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking. Geplant sind in dem 8-semestrigen Studiengang Vorlesungen über Betriebswirtschaft, zudem lernen die Reutlinger Studierenden Chinesisch.

Es war nur eine Frage der Zeit, wann die strategische Partnerschaft für den deutsch-chinesischen Doppel-Bachelor zwischen der Pekinger UIBE und der ESB Business School der Hochschule Reutlingen mit der Unterschrift der beiden Präsidenten besiegelt würde. Seit drei Jahren wurden konkrete, intensive Gespräche geführt und am Aufbau und Inhalt des Doppel-Bachelorprogramms in Internationaler BWL gearbeitet. Kürzlich wurde der Vertrag unterschrieben.

Je zehn Studienplätze wird es ab dem Wintersemester 2014/2015 in Peking und in Deutschland geben. Das Beste daran: Vor allem die Wirtschaft und Unternehmen werben schon jetzt um die zukünftigen deutsch-chinesischen Studienabgänger, weil es einen Bachelor dieser Art noch nicht gibt. Denn die Studierenden lernen nicht wie in ähnlichen Programmen in englischer Sprache. In Reutlingen werden die Vorlesungen auf Deutsch und in Peking auf Chinesisch durchgeführt.

Das wird sicher auch das heißeste Kriterium für die Aufnahme der 20 Auserwählten sein, die sich bis zum 1. Juni 2014 auf den Doppel-Bachelor an der ESB Business School und in Peking an der UIBE bewerben können. Wie gut müssen die Sprachkenntnisse sein? Professor Dr. Tobias Schütz, Leiter des neuen deutsch-chinesischen Studiengangs, ist zuversichtlich: “Natürlich wäre es ideal, die Fremdsprache in ihren Grundzügen zu beherrschen. Doch haben wir ein spezielles dreistufiges Modell entwickelt, so dass die Sprachbarriere keine sein wird.“

Konkret bedeutet das, dass die Studienanfänger im jeweiligen Heimatland starten und dort täglich zwei Jahre lang Sprachunterricht in der Fremdsprache haben und auch interkulturelle Vorlesungen und Seminare besuchen, um ein gewisses Grundniveau zu erreichen. Danach geht es an die Partneruniversität. Für die deutschen Studierenden heißt das, sollte das Sprachniveau schon ausreichend sein, die Praktika für eine Sprachintensivierung im Partnerland zu nutzen. Ansonsten erhalten sie ein Zwischenjahr in Peking, in dem ausschließlich Kultur und Sprache intensiv gelehrt und gelernt werden, bevor es an die landestypischen Vorlesungen geht – und dann auf chinesisch.

Warum eine Partnerschaft mit der UIBE?

Die UIBE zählt in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre zu den renommiertesten und attraktivsten Institutionen Chinas. Sie befindet sich im zentral gelegenen Chaoyang District, dem internationalsten Stadtviertel Pekings. Gelehrt wird hier nicht nur Economics und Business. Wie an der ESB Business School wird Wert gelegt auf mehrsprachige Kommunikationsfähigkeit, globales Denken und internationale Ambitionen.

Architekt dieses wirtschaftlich und gesellschaftlich wichtigen Studiengangs war der Studiendekan der International Management Double Degree-Studiengänge, Professor Dr. Christoph Binder, der das Doppel-Bachelorprogramm der ESB Business der Hochschule Reutlingen seit vielen Jahren maßgeblich mitverantwortet und über Jahre die Kontakte nach China aufgebaut hat.

Die älteste Partnerhochschule in Frankreich, die Reims Management School, bietet seit acht Jahren ein entsprechendes französisch-chinesisches Programm mit der UIBE an. Dort gibt es mittlerweile 35 Studienplätze und die Studierenden fallen durch eine überdurchschnittliche Qualität und extrem hohe Lernbereitschaft auf. Mit dem Bachelor of Science International Management Double Degree (IMDD)“ ist die ESB Business School seit über 30 Jahren im IPBS-Netzwerk (International Partnership of Business Schools) vertreten. 

Quelle: Hochschule Reutlingen / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: China Themen: Bildung und Hochschulen

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