Das Heidelberger Konfuzius-Institut engagiert sich in der Sprachvermittlung für verschiedene Zielgruppen. Neben der Unterstützung für deutsch-chinesische Forschungsprojekte und akademische Veranstaltungen vor allem auf dem Gebiet der Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften bietet das Institut Seminare, Kurse und Tagungen im Kulturbereich an. Darüber hinaus sind Informationsveranstaltungen zu Geschichte und Gegenwart Chinas geplant. Trainings- und Weiterbildungsangebote sowie Beratung für Unternehmen und Organisationen sollen dazu beitragen, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China zu fördern. Das Heidelberger Institut wird Netzwerke organisieren und Dienstleistungsfunktionen für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar übernehmen.
Die Universität Heidelberg unterhält bereits seit Beginn der 1980er Jahre eine wachsende Zahl von Kooperationen zu Hochschulen in China. Darüber hinaus bestehen in der Metropolregion auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene vielfältige Verbindungen und Partnerschaften. Im Juli 2009 haben die Ruperto Carola und das Office of Chinese Language Council International (HANBAN) - die dem chinesischen Bildungsministerium unterstehende Dachorganisation für die Konfuzius-Institute weltweit - vereinbart, eine solche Einrichtung in Heidelberg zu schaffen. Dazu wurde im September vergangenen Jahres ein Trägerverein gegründet, in dem sich neben der Universität auch die Stadt sowie verschiedene Unternehmen und Einzelpersönlichkeiten engagieren. Als Pendant zu den deutschen Goethe-Instituten arbeiten rund 290 Konfuzius-Institute in aller Welt, darunter zwölf in Deutschland.
Grußworte während der Eröffnungsfeier sprechen neben dem Chinesischen Botschafter der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Dr. Eckart Würzner, der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und der Präsident der Shanghai Jiao Tong University, Prof. Dr. Zhang Jie - im Anschluss an die Begrüßung der Gäste durch den Geschäftsführenden Direktor des Konfuzius-Instituts, Dr. Klaus Grimm. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Barbara Mittler, Direktorin des Instituts für Sinologie der Ruperto Carola und Vorsitzende des Trägervereins für das neu eingerichtete Institut. Sie spricht zum Thema "Sei erhoben durch Dichtung, gefestigt durch Riten, vollendet durch Musik: Von Konfuzius, der Kunst und der Musik". Die Stuttgarter Musikstudentin Guo Ziyuan hat für die Veranstaltung des Stück "Lu Yun - Klänge aus der Heimat des Konfuzius" komponiert.
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