Die vierte Auflage der Sommerschule steht unter dem Leitmotiv „Materials Genome Engineering“.
Prof. Gianaurelio Cuniberti, der die Sommerschule zusammen mit Prof. Sibylle Gemming (Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und TU Chemnitz) organisiert, erläutert den Begriff:
„Darunter versteht man den Übergang zu einem neuen Paradigma in der Werkstoffentwicklung, weg von einem traditionellen trial-and-error-Modus hin zu einer Herangehensweise mit rational gestalteten Experimenten.“
Bei diesem vielversprechenden Ansatz folgen auf eine gründliche und zuverlässige theoretische Vorhersage von Werkstoffeigenschaften bzw. ein Hochdurchsatz-Screening neuer Materialien die experimentelle Verifizierung und die anschließende technologische Umsetzung.
Die Sommerschule bietet ein reichhaltiges Spektrum an Online-Veranstaltungen, in denen moderne Herangehensweisen an diesen zukunftsträchtigen Zweig der Materialforschung vorgestellt werden. Neben klassischen Präsentationen und Vorlesungen bieten interaktive Hand-on-Sessions die Möglichkeit, das Gelernte unmittelbar und im direkten Austausch mit Experten anhand konkreter Fragestellungen auszuprobieren.
Als Lehrende konnten international renommierte Referenten aus den USA (Lawrence Berkeley National Laboratory, Duke University, Carnegie Mellon University), dem Vereinigten Königreich (Imperial College London), der Schweiz (EPFL Lausanne), China (Shanghai Jiao Tong University) und Deutschland (Humboldt-Universität Berlin, GTT Technologies) gewonnen werden, die ein spannendes Portfolio an Themen abdecken werden.