Im Jahr 2017 ist die Gesamtzahl wissenschaftlicher Publikationen in Wissenschaft und Technik weiter gestiegen, auf insgesamt 2,4 Millionen. Das geht aus den kürzlich veröffentlichten Statistiken der US-amerikanischen National Science Foundation (NSF) hervor.
Danach nimmt China unter den Einzelstaaten mit einem Anteil von 19 Prozent aller weltweiten Veröffentlichungen die Spitzenposition ein, gefolgt von den USA mit 17 Prozent. Die Staaten der Europäischen Union erreichen zusammengerechnet einen Anteil von 26 Prozent. Zwischen 2007 und 2017 ist der jährliche Publikationsoutput durchschnittlich um 4 Prozent gestiegen; außerdem hat der Anteil von internationalen Co-Publikationen im selben Zeitraum von 17 auf 22 Prozent zugenommen.
(Erläuterung: Ermittelt wurden die Daten auf Basis des sogenannten "fractional count". Dies entspricht einer gewichteten Auszählung von (Co-)Autorenschaften in wissenschaftlichen Beiträgen. Wird ein Artikel beispielsweise von vier Personen aus vier unterschiedlichen Ländern publiziert, so erhält jedes Land nicht einen Punkt (sogenanntes "full count"), sondern je 0,25 Punkte. Dadurch können sich die Anteile der Länder und die Gesamtzahl der ermittelten Publikationen von Auswertungen mit "full count" unterscheiden.)
Weitere, detailliertere Aufstellungen zu einzelnen Ländern, Fachgebieten und US-amerikanischen Co-Publikationen finden sich auf der Seite der NSF.