Chinakompetenz im Norden (ChiKoN)

Der Auf- und Ausbau von China-Kompetenz ist wegen des zunehmenden China-Engagements in der gesamten nördlichen Region (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Niedersachsen) von hoher Relevanz. Dies ist ein notwendiger Baustein in der zukünftigen Entwicklung von Wissenschaft und Wirtschaft im Norden, inklusive unseres Nachbarlandes Dänemark. Im bundesweiten Vergleich wird an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ihrem außeruniversitären Partner, dem Institut für Weltwirtschaft, schon weit mehr als anderswo gezielt China-Kompetenz aufgebaut. Basierend auf diesen regionalen Stärken und Erfahrungen will das Projekt China-Kompetenz im Norden (ChiKoN) durch strukturelle Maßnahmen Institutionen und Personen mit China-Kompetenz identifizieren und neuartige Vernetzungsstrukturen im gesamten Norden aufbauen. Darüber sollen gemeinschaftliche Interessen gestärkt werden, und neuen Akteur*innen der Zugang zu China-Kompetenz erleichtert werden. Angesichts der weiten Flächen im Norden mit vielen urbanen Inseln besteht eine besondere Aufgabe darin, die Kommunikationswege zwischen den städtischen Zentren zu verkürzen und zugleich ihre China-Kompetenzen in die Fläche zu tragen. Die personenbezogenen Maßnahmen sollen Hochschulmitarbeiter*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen als neue Zielgruppe von China-Kompetenz-Fortbildungen erschließen. Um Karrierewege zu befördern, soll der wissenschaftliche Nachwuchs im Norden die Möglichkeit zu herausragenden China-Kompetenz-Fortbildungen erhalten, die zugleich den Raum eröffnen für die Reflexion der chinabezogenen eigenen kulturellen Prägungen als Europäer*in. Es ist geplant, co-kreativ und sukzessive Fortbildungsmodule zu entwickeln, sie im hochschulübergreifenden Netzwerk zu erproben und sie mittelfristig mit den Unternehmen der Region anwendungsorientiert weiterzuentwickeln.