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Indische Regierung und iMOVE vertiefen Zusammenarbeit

Die deutsch-indische Arbeitsgruppe zur Berufsbildung traf sich zum vierten Mal unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des indischen Arbeitsministeriums (MoL) vom 08. bis 11. Oktober 2011 in München.

Vertreterinnen und Vertreter beider Ministerien, weiterer Ressorts, der indischen Kammer- und Industrieverbände FICCI (Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry) und CII (Confederation of Indian Industry), der National Skills Development Corporation (NSDC) sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und von iMOVE erörterten in zahlreichen Gesprächen, wie Deutschland Indien bei der Reform seiner Berufsbildung begleiten und unterstützen kann.

Seitdem die indische Regierung 2008 mit der Reform der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Indien begonnen hat, ist Deutschland ein gefragter Partner und die indische Regierung schafft und öffnet einen Markt für kommerzielle Angebote beruflicher Aus- und Weiterbildung. Besonders nachgefragt werden deutsche Angebote von indischen Bildungsanbietern, indischen und deutschen Firmen in Indien sowie der indischen Regierung.

Es gibt bereits eine ganze Reihe erfolgreicher Geschäftsabschlüsse zwischen deutschen Bildungsanbietern und privatwirtschaftlichen Einrichtungen in Indien. Mit der Absicht der indischen Regierung, Kurse für die Schulung von Mastertrainern über iMOVE auszuschreiben, setzt sie ein deutliches Zeichen, dass die Qualität des deutschen Angebots in diesem Bereich ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist. Konkrete Inhalte und Verfahren der Ausschreibungen werden zwischen dem indischen Arbeitsministerium und iMOVE in den nächsten Monaten zu klären sein.

Außerdem verständigten sich die Partner in München auf eine "Road Map" zur weiteren Zusammenarbeit. Diese "Road Map" unterstützt nochmals die Zusammenarbeit zwischen iMOVE und der NSDC sowie FICCI, die beide mit iMOVE durch ein Abkommen verbunden sind. Beide Einrichtungen arbeiten mit iMOVE zusammen in der Anbahnung und Begleitung von privatwirtschaftlichen Initiativen und bei der Etablierung der so genannten "Sector Skill Councils". Die Sector Skill Councils werden Steuerungseinheiten der beruflichen Bildung in jeweils einem von 21 Wirtschaftssektoren sein. Ein Frühzeitiges Engagement deutscher Firmen und deutscher Anbieter in diesen Gremien ermöglicht eine große Einflussnahme auf Lerninhalte, technische und Berufsbildungsstandards sowie auf die Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter.

Quelle: iMOVE Redaktion: von Anke Köller, iMOVE: Training - Made in Germany, BIBB Länder / Organisationen: Indien Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Dienstleistungsforschung Wirtschaft, Märkte

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