Projektleiter und Direktor der Orthopädischen Uniklinik, Prof. Dr. Christoph Lohmann, erklärt das Ziel dieses Forschungsnetzwerkes:
„Es sollen neuartige Biomarker identifiziert und validiert werden, mit denen der drohende Gelenkkollaps frühzeitig erkannt werden kann. Wir werden genetische Risikofaktoren analysieren und auch eine große Zahl von Patienten mit bestimmten Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel versorgen, in der Hoffnung, dass der Knorpelverschleiß verhindert oder hinausgezögert werden kann.“
Vor kurzem fand in Magdeburg das Kick-off-Meeting des Projekts mit den Partnern aus Estland und Indien statt.
Eingebunden in die Forschungsprojekte sind auch Ärzte der National University of Singapore. Mit den Magdeburger Orthopäden gibt es seit mehreren Jahren eine sehr enge Zusammenarbeit. Dazu gehören Forschungsaufenthalte, Doktorandenbetreuungen und gemeinsame wissenschaftliche Untersuchungen. So forschte der orthopädische Chirurg Dr. Gurpal Singh, der das neue Projekt als Partner in Singapur betreut, im Rahmen eines zweijährigen Aufenthaltes bei den Magdeburger Ärzten zum Thema „Immunologische Reaktionen und Abwehrreaktionen bei künstlichen Gelenken“.