Wasser in ausreichender Menge und Qualität ist eine essentielle Lebensgrundlage. Doch der weltweite Wasserbedarf steigt kontinuierlich bei einem gleichzeitig rapiden Rückgang natürlicher Wasserressourcen und wasserabhängiger Ökosysteme. Dies gilt umso mehr in ariden und semi-ariden Gebieten.
Deutschland und Israel, die beide weltweit anerkannte Hersteller von Wassertechnologien sind, arbeiten gemeinsam an Antworten auf diese Herausforderungen. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem deutschen BMBF und dem israelischen MOST werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Wassertechnologie gefördert.
Das übergreifende fachliche Spektrum der Kooperation umfasst:
- Erhöhung der Wasserverfügbarkeit und -qualität
- Abwasserbehandlung und -wiederverwendung
- Energieeffizienz im Wassersektor
- Grundwasseruntersuchung und Sanierung
- Trinkwasseraufbereitung und gesundheitliche Aspekte der Trinkwasserversorgung
- Integriertes Wasserressourcenmanagement.
In jährlichen Ausschreibungen werden die Themenfelder für die neu einzureichenden Förderanträge spezifiziert. Im Jahr 2017 fokussiert die Ausschreibung auf Wassertechnologien zur Reduktion des landwirtschaftlichen Wasserbedarfs sowie auf die Verbesserung von Wasserentsalzungsprozessen durch Reduktion des Energieverbrauchs und/oder Reduktion der anfallenden Salzlake.
Die gemeinschaftlichen Projektanträge der deutschen und israelischen Partner werden unter Berücksichtigung externer Begutachtungen von BMBF und MOST zur Förderung ausgewählt. Die Einreicher der Projektanträge werden vom Projektträger über das Ergebnis der Bewertung schriftlich informiert. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Rückgabe eingereichter Unterlagen.
Die aktuelle Bekanntmachung, die bis zum 10. Mai 2017 offen ist, finden Sie auch auf folgender Internetseite: www.most.gov.il.