„Wir sind der Überzeugung, dass es gerade jetzt umso wichtiger ist, die Kooperation zwischen japanischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei gemeinsamen Vorhaben zu stärken. Die deutschen Hochschulen werden ihren Partnern, wo immer es gewünscht wird, in dieser Krise beistehen“, erläutert Professor Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
Der Präsident der Universität Hamburg, Professor Dr. Dieter Lenzen, freut sich auf die Begrüßung vieler Japan-Interessierter in Hamburg: „Auch wenn die aktuellen Ereignisse in Japan einen Schatten auf die Veranstaltung werfen, möchten wir die Gelegenheit der Konferenz nutzen, weitere Möglichkeiten der Kooperation auszuloten. Schon heute ist die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen deutschen und japanischen Hochschulen äußerst lebendig. Derzeit gibt es über 320 Kooperationen. Hamburg ist dieser Zusammenarbeit besonders verpflichtet – hier begann die Geschichte der deutschsprachigen Japanologie als Fachwissenschaft.“
Das Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg lädt alle Interessierten ein, sich im Rahmen des Symposiums mit der für beide Länder überaus wichtigen Frage der Zukunft von Bildung und Forschung auseinanderzusetzen. Die Teilnahme ist kostenlos.
„Wissen schaffen, Wissen nutzen – Perspektiven aus Japan und Deutschland“
von Dienstag, 12. April, 17:00 Uhr, bis Donnerstag, 14. April, 14:00 Uhr
im Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg,
Hauptgebäude, Flügelbau Ost, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Um Anmeldung wird gebeten: www.aai.uni-hamburg.de/japanwochen
Neben der Teilnahme an den öffentlichen Panels, in deren Rahmen sich japanische und deutsche Wissenschaftler und Praktiker zu Fragen der Bildung und Forschung austauschen, sind die Gäste der Veranstaltung dazu eingeladen, sich im Foyer des Asien-Afrika-Instituts über die Japan-Wochen zu informieren. Zudem gibt die Hamburger Japanologie einen Einblick in ihre Forschungsprojekte und ihre Historie an der Universität Hamburg.
Japan-Wochen finden in der Zeit von April bis Dezember dieses Jahres an 18 deutschen Hochschulen statt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse werden die Japan-Wochen Gelegenheit bieten, sich über konkrete Möglichkeiten der Kooperation und Unterstützung auszutauschen. Neben Infotagen und Workshops sowie Vorträgen von Gastwissenschaftlern und Erfahrungsberichten von Austauschstudierenden werden im Rahmen der Japan-Wochen auch kulturelle Aspekte in den Blick genommen, so im Rahmen von Musikdarbietungen, Kunstausstellungen sowie Sprach- und Kalligraphiekursen.
Die Japan-Wochen an deutschen Hochschulen werden von der Hochschulrektorenkonferenz koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Kontakt:
Hochschulrektorenkonferenz
Susanne Schilden
Tel.: 0228-887-152
E-Mail: schilden(at)hrk.de
Universität Hamburg
Christiane Kuhrt
Tel.: 040-42838-1809
E-Mail: christiane.kuhrt(at)uni-hamburg.de