StartseiteLänderAsienRepublik Korea (Südkorea)Forschung und Entwicklung zwischen Deutschland und Korea – Erste Forschungskooperation durch das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen

Forschung und Entwicklung zwischen Deutschland und Korea – Erste Forschungskooperation durch das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen

Am 26. März 2014 trafen sich die AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) und das Korea Institute for Advancement of Technology (KIAT) in Berlin.

Anlass des Treffens war ein Workshop, in dem AiF und KIAT eine gemeinsame Ausschreibung veröffentlichten und damit ihre weitere Zusammenarbeit vertieften. Teilnehmer des Workshops waren Unternehmen aus Deutschland und Südkorea.

Prof. Thomas Gries und Hyun-Young Lee vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University nahmen an dem Treffen teil, um mögliche zukünftige Kooperationspartner für gemeinsame Projekte zwischen Deutschland und Korea kennen zu lernen. Begleitet wurden sie von Frank Leisten der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer AGIT GmbH, Aachen, und von Dr. Seung Mok Yoo, Direktor des Europäischen Joint Research & Development-Büros des  Korea Institute for Industrial Technology KITECH in Aachen. AGIT ist die Wirtschaftsförderungsagentur der Region Aachen und KITECH steht für die industrielle Förderung der koreanischen Wirtschaft.

Als Allianz von Forschungsvereinigungen steht die AiF zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Staat für die Förderung unterschiedlicher Innovationsstadien. Dabei steht der Mittelstand mit seiner Innovationskraft im Kernpunkt der AiF-Bemühungen.
Das KIAT fördert als öffentliche Institution in Korea technologische Richtlinien, den Aufbau einer technologischen Infrastruktur und den Austausch und die Marktausbreitung von industriellen Technologien.

Chancen für den deutschen Mittelstand

Für die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere der Großunternehmen Südkoreas fehlt es laut Bundesministerium für Bildung und Forschung trotz aller bisherigen nationalen Anstrengungen an innovativen klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) als Zulieferer. Daraus ergeben sich Chancen für deutsche Unternehmen vor allem in technologieintensiven Bereichen wie beispielsweise Elektronik, Automobil- und Schiffsbau, Medizintechnik, Biotechnologie und Umwelttechnologie. Eine Forschungskooperation wird deutschen Anbietern in diesen Bereichen den Markteinstieg erleichtern. "Wir haben sehr gute Kontakte im Bereich Automobilbau und Medizintechnik und erwarten, mit einer ersten Kooperationspartnerschaft die Chancen für deutsche Unternehmen in Südkorea zu verbessern und unsere koreanischen Partner zu unterstützen", resümiert Prof. Gries. "Dort bietet sich ein großer Markt für innovative technische Textilien, den wir gemeinsam nutzen sollten." Zudem unterzeichneten gemäß Bundesministerium für Wirtschaft und Energie am Vormittag des 27. März Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der koreanische Minister für Handel, Industrie und Energie, Dr. Yoon Sang-jick, eine gemeinsame Absichtserklärung zur Stärkung der Zusammenarbeit im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand.

Weitere Informationen über das ITA finden Sie unter www.ita.rwth-aachen.de.

Quelle: Institut für Texiltechnik der RWTH Aachen Redaktion: Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) Themen: Bildung und Hochschulen Engineering und Produktion

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