StartseiteLänderAsienRepublik Korea (Südkorea)Leopoldina schließt Kooperationsvereinbarungen mit den Wissenschaftsakademien Südkoreas und Indiens

Leopoldina schließt Kooperationsvereinbarungen mit den Wissenschaftsakademien Südkoreas und Indiens

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina schloss im Rahmen der feierlichen Einweihung ihres neuen Hauptgebäudes in Halle Kooperationsvereinbarungen mit den Nationalen Wissenschaftsakademien Südkoreas und Indiens.

Ziel ist es, eine Basis für einen kontinuierlichen Wissensaustausch zu schaffen. Leopoldina-Präsident Jörg Hacker unterzeichnete mit seinen Amtskollegen Kil Saeng Chung, Präsident der Korean Academy of Science an Technology, und Krishan Lal, Präsident der Indian National Science Academy, die entsprechenden Dokumente.

Mit der südkoreanischen Akademie schließt die Leopoldina ein neues Abkommen. „Die Naturwissenschaften spielen wie in der Leopoldina auch in der koreanischen Nationalakademie eine große Rolle. Sie ist ein zentraler Akteur in der Politikberatung des Landes, zudem ein wichtiges Bindeglied in den gesamten asiatischen Raum“, sagt Leopoldina-Präsident Jörg Hacker. Wissenschaftliche Anknüpfungspunkte gebe es viele, besonders im Bereich der Energie- und Wasser-Problematik und im Bereich der Personalisierten Medizin. Erste gemeinsame Veranstaltungen zu diesen und anderen Themen werden noch 2012 stattfinden.

Das mit der indischen Nationalakademie 2007 in Neu Delhi unterzeichnete Abkommen wird heute erneuert. „Wie auch Korea ist Indien eines der dynamischsten Länder in der Forschung“, so Präsident Jörg Hacker. In den vergangenen Jahren hätten beide Akademien bereits vom Austausch bei den zahlreichen Fachsymposien zu Themen wie Klimawandel, Infektionskrankheiten, Grüne Gentechnik und Pflanzenbiologie profitiert.

Seit ihrer Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften im Jahr 2008 ist die Leopoldina die Stimme der deutschen Wissenschaft im internationalen Dialog der Akademien und kooperiert mit Wissenschaftsakademien auf allen Kontinenten. Rund ein Viertel der Akademiemitglieder kommt aus mehr als 30 verschiedenen Ländern. Die Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen in hochkarätigen internationalen Symposien bildet einen wichtigen Teil der internationalen Aktivitäten. Die Leopoldina engagiert sich zudem in der internationalen wissenschaftsbasierten Politikberatung.

Ansprechpartnerin in der Leopoldina:

Dr. Marina Koch-Krumrei
Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen
Tel.: +49 (0) 345 472 39 833
E-Mail: annika.stroefer(at)leopoldina.org

Quelle: IDW Nachrichten / Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Redaktion: Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) Indien Themen: Strategie und Rahmenbedingungen

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