Die Ernennungsurkunde „Distinguised visiting Professor“ erhielt Christiansen im Mai 2014 bei einer Festzeremonie gemeinsam mit zwei weiteren herausragenden ausländischen Wissenschaftlern. Silke Christiansen wird sich als Ehrenprofessorin an der Fakultät für Halbleiterphysik und Chemie der CNU dafür einsetzen, die wissenschaftlichen Kontakte zwischen dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), der Freien Universität Berlin (FU) und der koreanischen Hochschule zu intensivieren.
Silke Christiansen leitet seit Januar 2013 das neu gegründete Institut „Nanoarchitekturen für die Energieumwandlung“ am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und lehrt als Professorin im Fachbereich Physik der FU. Sie ist Expertin für Nanostrukturen und entwickelte unter anderem Verfahren, um Nanodrähte als effiziente Absorber in Dünnschichtsolarzellen zu integrieren.
Bei der feierlichen Übergabe betonte der CNU-Präsident Suh Geo-Suk, wie wichtig die Internationalisierung für koreanische Universitäten sei. So arbeite er daran, die Qualität von Forschung und Lehre ständig zu verbessern sowie die weltweite Vernetzung der koreanischen Forschung voranzutreiben. Die Ehrenprofessuren seien dabei ein wichtiger Baustein, außerordentliche Leistungen ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Chonbuk National University bekanntzumachen und in Kooperationen für den koreanischen Standort zu nutzen. Gerade bei der Entwicklung neuer umweltfreundlicher Technologien und Energien seien Europa – und besonders Deutschland – äußerst forschungsstark und haben eine Vorbildfunktion. Die Werkstoffwissenschaftlerin Silke Christiansen habe in den letzten 10 Jahren mit zahlreichen, international beachteten Publikationen wesentliche Impulse für Fortschritte in der Energieforschung gegeben.
Kontakt
Prof. Dr. Silke Christiansen
Institut Nanoarchitekturen für die Energieumwandlung
silke.christiansen(at)helmholtz-berlin.de