StartseiteLänderAsienThailandBekanntmachung des BMBF zur Förderung von Verbundvorhaben zwischen Südostasien und Europa mit dem Themenschwerpunkt Klimawandel

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von Verbundvorhaben zwischen Südostasien und Europa mit dem Themenschwerpunkt Klimawandel

Stichtag: 15.10.2021 Programmausschreibungen

Bekanntmachung im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Richtlinie zur Förderung von internationalen Verbundvorhaben in Wissenschaft und Forschung zwischen Südostasien und Europa mit dem Themenschwerpunkt „Klimawandel: Resilienz und Anpassung“ im Rahmen des Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme vom 8. September 2021 (Bundesanzeiger vom 04.10.2021)

Ziel dieser Förderrichtlinie des „Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme for Research and Innovation“ ist es, Kooperationsprojekte aufzubauen, die die existierenden bilateralen Ansätze der Zusammenarbeit zwischen Südostasien und Europa bündeln und erweitern. Bei der Fördermaßnahme handelt es sich um eine Maßnahme der strategischen Projektförderung, sie erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung (2017) sowie des Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Internationale Kooperation“. Die Förderung von Forschungs- und Innovationsprojekten von gegenseitigem Interesse trägt zur Intensivierung der multilateralen wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen Europa und Südostasien bei und folgt damit den „Leitlinien für den Indo-Pazifik“ der Bundesregierung. Ziel der Förderung ist es, die Kapazitäten in Forschung und Innovationen in Südostasien und Europa zu bündeln, um so die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels gemeinsam zu bewältigen und die Resilienz unserer Ökosysteme und unserer Gesellschaften zu steigern. Vorhaben, die einen interdisziplinären Ansatz verfolgen, sind ausdrücklich erwünscht.

Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert, aus ­denen Erkenntnisse und verwertbare Forschungsergebnisse hervorgehen, die zu neuen Technologien, Produkten und/oder Dienstleistungen führen können. Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen und Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Die geförderten Vorhaben sollen auch der Vorbereitung von Antragstellungen für Anschlussprojekte z. B. beim BMBF, der Europäischen Union (EU) oder den Förderorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft dienen.

Bei den gemeinsamen Projekten wird Wert gelegt auf eine diverse und ausgewogene Zusammensetzung der geförderten Projektverbünde. Der Förderung enger Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich und der Einbindung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) kommt eine besondere Bedeutung zu.

Partner aus den unten genannten Ländern, die multilaterale Forschungsvorhaben durchführen, können im Rahmen dieses Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme Joint Call for Proposals von den unten genannten Förderorganisationen unter Berücksichtigung jeweils geltender nationaler Förderrichtlinien gefördert werden.

  • Belgien – National Fund for Scientific Research (FRS-FNRS)
  • Brunei Darussalam – University of Brunei Darussalam (UBD)
  • Bulgarien – Bulgarian National Science Fund (BNSF)
  • Deutschland – Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
  • Indonesien – Ministry of Research and Technology/National Research & Innovation Agency (RISTEK/BRIN)
  • Kambodscha – Ministry of Education and Youth (MOEY)
  • Laos – Ministry of Science and Technology (MoST)
  • Malaysia – University of Malaya (UM)
  • Malaysia – University Putra Malaysia (UPM)
  • Niederlande – Dutch Research Council (NWO)
  • Philippinen – Department of Science and Technology (DoST), PCIEERD/PCHRD
  • Schweiz – Swiss National Science Foundation (SNSF)
  • Spanien – Centre for the Development of Industrial Technology (CDTI)
  • Thailand – National Science and Technology Development Agency (NSTDA) / Program Management Unit – Brain Power (PMU-B)
  • Tschechien – Czech Academy of Sciences (CAS)
  • Türkei – Scientific and Technological Research Council of Turkey (TÜBITAK)

Die Rahmenbedingungen dieser multilateralen Fördermaßnahme wurden zwischen den teilnehmenden Förderorganisationen vereinbart. Für die Umsetzung der nationalen Projektförderung gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.

Für die Durchführung der gemeinsamen Fördermaßnahme hat das Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme ein Joint Call Sekretariat etabliert, das mit der Abwicklung der zentralen Einreichung der Projektskizzen und des Begutachtungsverfahrens betraut ist.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem Southeast Asia – Europe Joint Call Sekretariat bis spätestens 15. Oktober 2021 (12.00 Uhr MESZ) zunächst die Projektskizze in englischer Sprache und in elektronischer Form durch den vorgesehenen Verbundkoordinator über das Skizzentool PT Outline vorzulegen.

Es wird dringend empfohlen, dass die einzelnen Mitglieder eines Verbundprojekts vor Einreichung einer Skizze mit den jeweiligen nationalen Förderorganisationen hinsichtlich der nationalen Förderrichtlinien Kontakt aufnehmen.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger - Europäische und internationale Zusammenarbeit beauftragt.

Quelle: BMBF - Bekanntmachungen Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Brunei Darussalam Indonesien Kambodscha Laos Malaysia Philippinen Thailand Türkei Belgien Bulgarien Niederlande Schweiz Spanien Tschechische Republik Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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