CORNET steht für Collective Research Networking und vernetzt verschiedene nationale Programme der vorwettbewerblichen industriellen Gemeinschaftsforschung weltweit zugunsten kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU). CORNET organisiert zwei Ausschreibungsrunden pro Jahr. Die Förderung ist themenoffen angelegt und erfolgt durch nationale Budgets. Von deutscher Seite werden CORNET-Projekte im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) gefördert. Die Koordinierung des Netzwerks wird finanziell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt.
Im Rahmen der Ausschreibungen können Projektkonsortien bestehend aus Unternehmensverbänden, KMU und Forschungseinrichtungen aus mindestens zwei beteiligten Ländern Anträge für gemeinsame Projekte der Gemeinschaftsforschung stellen. Detaillierte Informationen zur Antragstellung und den Antragsunterlagen sowie zu den aktuellen Rahmenrichtlinien und Budgets der beteiligten Länder finden Interessenten auf der CORNET-Webseite in der Rubrik Calls for Proposals.
Zum ersten Mal können auch gemeinsame Projektvorschläge mit Partnern aus Brasilien eingereicht werden, da die brasilianische Förderorganisation EMBRAPII jüngst CORNET beigetreten ist und bereits an der aktuellen 27. Ausschreibungsrunde teilnimmt. Weitere Länder und Regionen, die sich neben Deutschland an der Ausschreibung beteiligen sind: Flandern (Belgien), Wallonie (Belgien), Québec (Kanada), die Tschechische Republik, Japan, die Niederlande, Peru, Polen und die Schweiz.
Anträge für die 28. CORNET-Ausschreibungsrunde können bis zum 25. September 2019, 12 Uhr (MEZ) online über das CORNET Submission Tool eingereicht werden.