Aktuelle Zufuhrempfehlungen für die Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaen- (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) für Erwachsene liegen bei jeweils mindestens 0,5 g/d. In Deutschland und der Türkei liegt die absolute Zufuhr dieser Fettsäuren (FS) jedoch bei < 0,2 g/d. Limitierte marine Ressourcen, eingeschränkte Verfügbarkeiten von Fisch-/Fischprodukten sowie mangelnde Akzeptanz beim Konsumenten gelten als mögliche Ursachen für die niedrige Aufnahme dieser FS. Daher werden alternative, nachhaltige Strategien benötigt, um den EPA/DHA-Status beim Menschen zu optimieren und die endogene EPA/DHA-Biosynthese aus alpha-Linolensäure (ALA) zu steigern. Daten aus Vorversuchen in humanen Leberzellen an der CAU Kiel zeigen, dass sekundäre Pflanzenstoffe die endogene hepatische Biokonversion von ALA in EPA und DHA erhöhen können. Ziel ist es daher, ein innovatives funktionelles Lebensmittel auf pflanzlicher Basis zu entwickeln, welches den humanen EPA/DHA-Status durch den Einsatz von Pflanzenextrakten maximiert. Hierzu erfolgt an der TU Braunschweig (TUBS) die Identifizierung und strukturelle Charakterisierung sekundärer Pflanzenstoffe, die diese Biokonversion erhöhen.
Bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe zur Verbesserung des Omega-3 Fettsäurestatus beim Menschen - vom Extrakt zum Funktionellen Lebensmittel
Laufzeit:
01.10.2016
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DL16004B
Koordinator: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig - Fakultät 2 - Lebenswissenschaften - Institut für Lebensmittelchemie
Verbund:
Omegatop
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Türkei
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften