StartseiteLänderAsienTürkeiErmöglichen von 15-Minuten-Städten durch kollaborative und intelligente urbane Lösungen (SmartUrbanity) - Teilprojekt: Modellbasierter Ansatz zur Erreichung einer 15-Minuten-Stadt - Usecase Karlsruhe

Ermöglichen von 15-Minuten-Städten durch kollaborative und intelligente urbane Lösungen (SmartUrbanity) - Teilprojekt: Modellbasierter Ansatz zur Erreichung einer 15-Minuten-Stadt - Usecase Karlsruhe

Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2027 Förderkennzeichen: 01UV2561
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (Universitätsaufgabe) - Institut für Verkehrswesen

Das Projekt SmartUrbanity verbessert die Zugänglichkeit einer Stadt, die Inklusion, Sicherheit sowie Navigierbarkeit durch ein bürgerzentriertes digitales System. Damit sollen Barrieren für ein aktives, wohnortnahes Leben abgebaut werden, indem die Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess eingebunden werden und die Umwandlung in 15-Minuten-Städte erleichtert wird. Das vorgeschlagene Projekt umfasst: 1) eine App für das Bürgerengagement, um Daten zu sammeln und das Engagement der Gemeinschaft zur Erreichung eines nachhaltigen Lebens in der Stadt zu fördern; 2) eine Plattform für die Analyse der Erreichbarkeit urbaner Einrichtungen, 3) ein Entscheidungsunterstützungssystem, das datengestützte Erkenntnisse für eine informierte, kooperative Politikgestaltung liefert; und 4) Gamification-Strategien, die die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger fördern sollen. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts SmartUrbanity sind Pilotversuche in Rom, Karlsruhe, Izmir, im Großraum Lyon und im Großraum Zürich. Der deutsche Pilotversuch in Karlsruhe verfolgt das Ziel, die Treiber und Hindernisse zur Erreichung der 15-Minuten Stadt mithilfe des agentenbasierten Verkehrsnachfragemodells mobiTopp zu untersuchen und die Erkenntnisse auf die anderen Pilotregionen zu übertragen. Neben dem Personenverkehr wird auch der Güterverkehr in der Betrachtung berücksichtigt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien, datengestützter Erkenntnisse und die Zusammenarbeit von Interessengruppen soll ein vernetztes, zugängliches und widerstandsfähiges städtisches Umfeld geschaffen werden, das die Lebensqualität für alle Einwohnerinnen und Einwohner Karlsruhes verbessert und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Stadt verringert. Daher liegt der Schwerpunkt der Analyse auf der Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs und seiner erfolgreichen Kombination mit anderen aktiven Verkehrsmitteln sowie neuen Mobilitätsdiensten wie z.B. Bikesharing.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Schweiz Frankreich Ungarn Italien Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

Projektträger