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Erforschung von Universum und Materie: Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Forschung der Universität Hamburg am CERN

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mehrere Forschungsgruppen am Fachbereich Physik der Universität Hamburg (UHH) erhalten in den kommenden drei Jahren insgesamt 4,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für ihre gemeinsamen Projekte am größten Teilchenbeschleuniger der Welt, dem Large-Hadron-Collider am Europäischen Forschungszentrum CERN in der Schweiz. Die Förderung ist Teil des Rahmenprogramms "Erforschung von Universum und Materie".

Aktuelle Forschungsvorhaben konzentrieren sich auf eine mögliche Verbindung des Higgs-Teilchens mit den Prozessen des Urknalls sowie auf die Identifizierung von bisher unbekannten Teilchen der dunklen Materie, die einen Großteil der Materie im Universum ausmacht. Mit ihren Messungen erforschen sie die Teilchen, die die Bausteine aller Materie bilden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Experimentalphysik (IEP) der Universität Hamburg beteiligen sich bereits seit 20 Jahren an dem sogenannten Compact-Muon-Solenoid-Experiment (CMS), einem Detektor, der Teil des leistungsstärksten Teilchenbeschleunigers der Welt ist, dem Large-Hadron-Collider am Europäischen Forschungszentrum CERN in der Schweiz. In dem internationalen Großprojekt geht es um die kleinsten Bausteine der Materie, die sogenannten Elementarteilchen, wie zum Beispiel das Higgs-Teilchen.

Ein Teil der Mittel wird für den Betrieb des Detektors eingesetzt, zudem werden Stellen geschaffen und insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs soll gefördert werden. Gleichzeitig geht der Blick der Hamburger Gruppen aber auch in die Zukunft: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Karlsruher Instituts für Technologie, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und des Hamburger Helmholtz-Zentrums DESY werden sie den CMS-Detektor auf die Zeit ab 2029 vorbereiten. In fünf Jahren soll die Leistungsfähigkeit des gesamten Beschleuniger-Komplexes noch einmal erheblich gesteigert werden, was die Anforderungen an den Detektor verändert.

Quelle: Universität Hamburg via idw Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Grundlagenforschung Physik. u. chem. Techn.

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