StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderBMBF unterstützt Global Antibiotic Research & Development Partnership

BMBF unterstützt Global Antibiotic Research & Development Partnership

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weitet seine Unterstützung für die Non-Profit-Organisation "Global Antibiotic Research & Development Partnership" (GARDP) zur Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika aus.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

"Multiresistente Bakterien stellen weltweit eine immer größere Gefahr für Menschen dar. Selbst bislang leicht zu behandelnde bakterielle Infektionen können so lebensgefährlich werden, da viele Antibiotika gegen solche Erreger nicht mehr wirken. Deshalb freue ich mich, dass mein Haus die "Global Antibiotic Research and Development Partnership" mit weiteren 50 Millionen EUR für die Erforschung und Entwicklung dringend benötigter, innovativer Antibiotika unterstützen wird. Somit bleibt Deutschland auch weiterhin international ein starker und zuverlässiger Partner bei der Bekämpfung multiresistenter Bakterien. Das Ziel von GARDP ist es, bis 2025 fünf neue Therapien gegen arzneimittelresistente Infektionen zu entwickeln."

Hintergrund

Die "Global Antibiotic Research and Development Partnership" (GARDP) ist eine 2016 von der World Health Organization (WHO) und der "Drugs for Neglected Diseases initiative" (DNDi) gegründete gemeinnützige Initiative zur Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika mit Sitz in der Schweiz. Im Fokus von GARDP stehen bakterielle Infektionskrankheiten, bei denen antimikrobielle Resistenzen (AMR) bereits vorhanden sind oder bei denen derzeit eine unzureichende Behandlung vorliegt.

Darüber hinaus verfolgt GARDP das Ziel, einen nachhaltigen, gerechten und erschwinglichen Zugang zu den neu entwickelten Antibiotika zu gewährleisten. Seit 2019 ist GARDP eine unabhängige Organisation und wurde bereits von 2018 bis 2022 mit insgesamt 61,7 Millionen EUR durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz Global Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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