Vom 21. bis 22.05.2015 fand in Rom an der Università degli Studi Roma Tre - Dipartimento di Scienze della Formazione ein transnationales Treffen statt, an dem alle Projektpartner aus Frankreich, Belgien, Italien, Tschechien, Slowakei und Deutschland teilnahmen.
Ein erstes entscheidendes Ergebnis der Projektarbeit stellte die Präsentation und Verabschiedung der überarbeiteten und angepassten Qualitätskriterien für die Kompetenzbilanzierung (KOB) dar. Damit ist ein wesentlicher Schritt zur Entwicklung des ersten hochwertigen Produktes dieses Projektes realisiert und im Herbst 2015 wird dieser Entwurf auf der jährlichen Hauptversammlung der „Europäischen Föderation der Zentren für Kompetenzbilanz und berufliche Orientierung“ (FECBOP) zur Diskussion und Verabschiedung vorgelegt.
Hauptschwerpunkt der Arbeit in Rom bildete außerdem die ausführliche Diskussion des vorliegenden Entwurfes des Curriculums zur Ausbildung von Kompetenzbilanzierern. Er umfasst insgesamt 5 Module mit den Themen Zugangsvoraussetzungen, pädagogisch-psychologische Spezifik der KOB, Werkzeuge und Methoden der KOB, Unterstützung und Begleitung sowie Zertifizierung, deren Inhalte, Umfang und Ausgestaltung ausführlich thematisiert wurden. Am Ende der Diskussion lag ein weiterentwickelter Entwurf des Curriculums vor, der im nächsten Schritt praktisch erprobt werden soll.
Entwurf des Curriculums besteht ersten Praxistest
Im Rahmen einer Blended Mobility erfolgte in der Zeit vom 08. bis 12. Juni 2015 in der Nähe von Prag die erste praktische Umsetzung des Curriculums. Intensiv diskutiert wurden zum einen die zu vermittelnden Inhalte aber ebenso die didaktische Ausgestaltung des Trainings. Wie vermittle ich dem Teilnehmer am Training insbesondere, dass es sich bei der KOB um einen pädagogischen Prozess handelt? – Diese Frage bestimmte die Diskussion. Ein wichtiges Hilfsmittel stellt dazu das für jeden Teilnehmer entwickelte Trainings Journal dar, wo mittels mehrerer Fragebogen systematisch über die einzelnen Lernprozesse reflektiert wird.
Weitere Schwerpunkte der Arbeit in dieser Woche waren die Suche nach möglichst vielen praktischen Übungen im Rahmen des Trainings, denn eigenes praktisches Handeln führt bekanntlich zu den besten Lernergebnissen.
Der Entwurf des Curriculums hat seine Bewährungsprobe bestanden. Nun geht es mit Hilfe aller Projektpartner an die Überarbeitung bzw. den Ausbau des vorliegenden Entwurfs, so dass ab Dezember 2015 weitere Testungen erfolgen können.
Kontakt
Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH
Dr. Regina Hentschel
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