Zurück geht diese EU-Initiative auf die Rede des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron an der Sorbonne im September 2017, in der er die Bildung Europäischer Netzwerkuniversitäten anregt. Diese sollen sich durch multi-linguale, innovative Studienangebote auszeichnen und damit die europäische Idee befördern. 20 Europäische Netzwerkuniversitäten werden bis 2024 entstehen; bereits für den Herbst wird eine Pilotausschreibung erwartet.
Unter Federführung der Universität Maastricht werden sich sieben Universitäten aus dem Young European Research Universities Network (YERUN) bewerben. In Brüssel haben sie sich gestern unter dem Akronym YUFE – Young Universities for the Future of Europe – zusammengefunden und eine gemeinsame Erklärung zu den Kerninhalten des Antrags unterzeichnet. Die Universität Bremen ist dabei, ebenso die Universität Rom Tor Vergata (Italien), die Universität Antwerpen (Belgien), die Universität Ostfinnland, die Universität Carlos III Madrid (Spanien) und die Universität Essex (Großbritannien).
Über den Sommer werden die Universitäten der YEFU-Initiative in einen engen Austausch gehen, um schon im Herbst mit konkreten Ausgestaltungen der vereinbarten Kerninhalte am Start zu stehen.