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Gründung einer internationalen Gesellschaft für Antisemitismusforschung

Berichterstattung weltweit

Im Rahmen der Konferenz "An End to Antisemitism!" in Wien haben Politiker und Wissenschaftler die Gründung einer internationalen Gesellschaft für Antisemitismusforschung beschlossen.

Die Gesellschaft wird unter dem Namen International Organization for Antisemitism Research (IOAR) die interdisziplinäre Erforschung der Geschichte und der vielfältigen Erscheinungsformen des Antisemitismus sowie Strategien zur Bekämpfung des Judenhasses fördern. Ziel der IOAR ist es, internationale Forschungsprojekte und Konferenzen anzustoßen sowie den Austausch zwischen Wissenschaft und Politik zu unterstützen.

Präsident der IOAR wird der US-amerikanische Historiker Jehuda Reinharz, ehemaliger Präsident der Brandeis University in Massachusetts und Präsident der Mandel Foundation. Das Gründungskomitee, das sich aus Professoren der Universitäten Manitoba, Wien, Tel Aviv, Indiana und New York sowie der Technischen Universität Berlin, dem Simon Wiesenthal Center und der International Holocaust Remembrance Alliance zusammen setzt, wird in den kommenden Monaten eine Satzung erarbeiten und ein Büro am Kantor Center for the Study of European Jewry der Universität Tel Aviv einrichten. Zudem wird die Bekanntgabe von Kriterien für eine Mitgliedschaft in der Organisation erwartet sowie Pläne für die erste internationale Konferenz der IOAR.

Quelle: Technische Universität Berlin / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich Kanada USA Israel Themen: Geistes- und Sozialwiss. Ethik, Recht, Gesellschaft Förderung Bildung und Hochschulen

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