StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderInternationales Kompetenzzentrum für großbetriebliche Landwirtschaft entsteht am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien

Internationales Kompetenzzentrum für großbetriebliche Landwirtschaft entsteht am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Internationales Kompetenzzentrum für großbetriebliche Landwirtschaft LaScalA ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Nachwuchsforschenden, koordiniert vom Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO).

Das Forschungsvorhaben "International Competence Center on Large Scale Agriculture" (LaScalA) wurde vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen des Leibniz-Wettbewerb 2017 als eines von 25 Forschungsvorhaben für eine Förderung ausgewählt. LaScalA wird vom Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien mit Sitz in Halle (Saale) geleitet. Im Rahmen des Projekts soll ein internationales Kompetenzzentrum für großbetriebliche Landwirtschaft aufgebaut werden.

Mit internationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wollen die IAMO-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Aufkommen, das Management sowie die ökonomischen und gesellschaftlichen Effekte sogenannter Agroholdings untersuchen. Unter Agroholdings versteht man vertikal und/oder horizontal integrierte Konzerne, in denen eine gewisse Anzahl von Tochterunternehmen Landwirtschaft betreiben. Aufgrund der fortschreitenden Konsolidierung der Landwirtschaft insbesondere in Mittel- und Osteuropa, Zentralasien und Lateinamerika werden Agroholdings dort immer bedeutsamer, aber auch in Australien, den USA und teilweise in Westeuropa finden sich solche Unternehmensstrukturen. "Neben wirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen, die mit solchen großbetrieblichen Strukturen einhergehen, sind auch gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen zu berücksichtigen", so Dr. Taras Gagalyuk vom IAMO, "und all dieses wollen wir im internationalen Vergleich und interdisziplinär untersuchen." Die im Rahmen von LaScalA gewonnenen Erkenntnisse sollen im zweiten Schritt dann über eine interaktive

Online-Datenplattform Fachleuten und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Geplant ist, dass die Plattform darüber hinaus weltweit erschienene Publikationen, Informationsmaterialien und Datensammlungen zur großbetrieblichen Landwirtschaft sammelt und zugänglich macht.

Partner

  • Koordination: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
  • Tschechische Agrar-Universität Prag, Tschechische Republik            
  • International Institute of Social Studies (ISS), Niederlande
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
  • North-Western Research Institute of Economy and Organization of Agriculture (NWIAE), Russland
  • School of Agriculture of the University of Buenos Aires (FAUBA), Argentinien             
  • University of Agronomic Sciences and Veterinary Medicine of Bucharest (USAMV), Rumänien
  • University of Missouri (Mizzou), USA
  • Zhytomyr National Agroecological University (ZNAU), Ukraine
  • Ukrainian Agribusiness Club (UCAB), Ukraine
  • Center of Applied Research TALAP, Kasachstan

Kontakt

Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Dr. Taras Gagalyuk
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
Tel.: +49 345 2928-326
Fax: +49 345 2928-399
gagalyuk(at)iamo.de

Pressekontakt

Britta Paasche
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 345 2928-329
Fax: +49 345 2928-499
presse(at)iamo.de
www.iamo.de

Quelle: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Argentinien USA Global Ukraine Tschechische Republik Niederlande Russland Rumänien Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit Geowissenschaften Wirtschaft, Märkte Infrastruktur Netzwerke

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