StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderJustus-Liebig-Universität Gießen koordiniert Forschungsnetzwerk zur Bekämpfung von Mangelernährung in Afrika

Justus-Liebig-Universität Gießen koordiniert Forschungsnetzwerk zur Bekämpfung von Mangelernährung in Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Prof. Dr. Michael Frei vom Institut für Pflanzenbau und Ertragsphysiologie der Universität Gießen koordiniert ab Anfang des kommenden Jahres das von der Europäischen Union geförderte Verbundprojekt HealthyDiets4Africa, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Mangelernährung zu bekämpfen. Dafür sollen im Laufe des Forschungsprojekts die Ernährungssysteme in acht afrikanischen Ländern verändert und erweitert werden.

Auf dem afrikanischen Kontinent ist Mangelernährung nach wie vor sehr weit verbreitet. Problematisch ist nicht nur eine dramatische Nahrungsmittelknappheit, sondern auch verdeckter Mikronährstoffmangel aufgrund einer einseitigen Ernährungsweise – gerade bei benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen.

Unter der Federführung der Justus-Liebig-Universität (JLU) vereint das Projekt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ernährungs- und Agrarwissenschaft sowie politische und wirtschaftliche Interessengruppen und Organisationen aus Europa und Afrika. Das interdisziplinär zusammengesetzte Konsortium nimmt ganze Ernährungssysteme von der Produktion über die Verarbeitung bis zur Vermarktung und dem Konsum in West-, Mittel- und Ostafrika ins Visier. Die Projektverantwortlichen wollen Defizite in der Ernährung besonders benachteiligter Gruppen aufzeigen und die Ernährungssysteme gezielt verbessern.

Die EU fördert HealthyDiets4Africa im Rahmen des Horizont Europa Programmes für eine Laufzeit von sechs Jahren mit insgesamt 11 Millionen EUR für acht europäische und zwölf afrikanische Partner. Davon entfallen rund 1,15 Millionen EUR auf die JLU. Hauptpartner auf afrikanischer Seite ist das Forschungszentrum AfricaRice in der Elfenbeinküste.

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Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Côte d'Ivoire Kamerun Kenia Mauritius Nigeria Belgien Dänemark Italien Spanien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Lebenswissenschaften sonstiges / Querschnittsaktivitäten Umwelt u. Nachhaltigkeit

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