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Nobelpreis für Medizin geht an drei Humboldtianer

Die Alexander von Humboldt-Stiftung freut sich über die Auszeichnung für den Amerikaner Bruce Beutler, Jules Hoffmann aus Luxemburg und den Kanadier Ralph Steinman mit dem Nobelpreis für Medizin 2011. Sie bedauert den Tod von Ralph Steinman, der am 30. September 2011 in New York verstarb. Insgesamt haben nun bereits 47 Forscherinnen und Forscher aus dem weltweiten Humboldt-Netzwerk einen Nobelpreis erhalten.

Die drei Wissenschaftler wurden für ihre Forschungen zum Immunsystem geehrt. Beutler und Hoffmann erhalten die eine Hälfte der Auszeichnung für die Entdeckung der angeborenen Immunität. Steinman wird mit der anderen Hälfte für die Entdeckung der dendritischen Zellen ausgezeichnet, die eine wichtige Rolle für die Anpassung des Immunsystems spielen.

Bruce Beutler hatte 1993 den Humboldt-Forschungspreis erhalten und als Preisträger der Stiftung 1994 an der Universität Regensburg geforscht. Er war zudem Gastgeber einer deutschen Feodor Lynen-Stipendiatin der Stiftung. Jules Hoffmann war 1983 mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet worden und hatte 1984 an der Universität Marburg als Preisträger geforscht. Ralph Steinman hatte 1999 den Max-Planck-Forschungspreis erhalten, den gemeinsamen internationalen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 47 Nobelpreisträger.

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Quelle: Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: Länder / Organisationen: Global Kanada USA Frankreich Schweden Luxemburg Themen: Fachkräfte Lebenswissenschaften

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