Ziel des von den Innsbrucker Quantenphysikern Rainer Blatt, Peter Zoller und Thomas Monz gegründeten Unternehmens ist der Bau eines kommerziellen Quantencomputers. Mit den Mitteln soll die etablierte Forschungsrichtung der Quantentechnologie weiter forciert und nutzbar gemacht und international die österreichische Spitzenposition auf dem Gebiet der Quantenforschung kontinuierlich gestärkt werden.
An der Universität Innsbruck bzw. dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wird bereits seit Jahren zum Quantencomputer geforscht. Mit dem Spin-off sollen die dort entwickelten wissenschaftlichen Ideen marktfähig gemacht und Produkte entwickelt werden. Quantentechnologien zählen zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und haben wachsendes Potenzial für Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft, beispielsweise im Bereich der sicheren Informationsübermittlung, der verbesserten medizinischen Diagnostik oder der präziseren Wettervorhersagen. Aktuelle Studien prognostizieren Quantencomputern bis 2020 ein Marktvolumen von rund einer Milliarde Euro bei Wachstumsraten zwischen 20 und 35 Prozent jährlich.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung der Universität Innsbruck: Quantencomputer „Made in Austria“ kommt