StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderTrinationales Projekt „MARGE – Einbindung benachteiligter Quartiere im Oberrheingebiet“ gestartet

Trinationales Projekt „MARGE – Einbindung benachteiligter Quartiere im Oberrheingebiet“ gestartet

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Wie kann der Austausch über innovative Projekte in benachteiligten Quartieren und Kommunen im Oberrheingebiet gelingen? Dieser Frage geht die Katholische Hochschule Freiburg mit ihren Partnern aus Frankreich und der Schweiz in verschiedenen Stadtteilen der beteiligten Städte nach.

Das trinationale Projekt zur Einbindung benachteiligter Quartiere setzt auf grenzüberschreitenden Dialog. Ziel ist es die soziale Stadtentwicklung im oberrheinischen Grenzgebiet nachhaltig zu unterstützen. In den neun ausgewählten Quartieren und Kommunen bilden sich während der Projektlaufzeit „Fokusgruppen“. Mitglieder jeder Gruppe sind neben externen Expertinnen und Experten aus dem Verwaltungs- und Wissenschaftsbetrieb auch Akteure aus dem Quartier.

Unter Leitung von Prof. Dr. Martin Becker begleitet die Katholische Hochschule Freiburg den Entwicklungs- und Arbeitsprozess in Deutschland und den Nachbarländern. In Deutschland beteiligen sich aus Freiburg die Stadtteile Haslach und Weingarten am Projekt, aus Kehl ist es das Quartier Kreuzmatt.

Während des Projektes wird eine webbasierten Plattform für die Projektakteure den grenzüberschreitenden Dialog und die Zusammenarbeit unterstützen. Ein parallel entstehendes Fortbildungscurriculum für Fachkräfte der sozialen Stadtentwicklung soll den Austausch im Oberrheingebiet in Zukunft nachhaltig gestalten. „Nach drei Jahren“, so Becker, „wird eine Sammlung aller angewandten Methoden, Instrumente und Konzepte – ein sogenanntes „Toolkit“ stehen.“

Projektinformationen

Titel: „MARGE – Einbindung benachteiligter Quartiere im Oberrheingebiet“

Beteiligte Hochschulen:

  • Katholische Hochschule Freiburg
  • École supérieur en travail educatif et social de Strasbourg (ESTES)
  • Fachhochschule Nordwestschweiz
  • Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl

Ziel des Projektes ist es Professionellen aus Verwaltung und Quartierarbeit grenzübergreifende Möglichkeiten zum Dialog zu bieten, denn sehr häufig sind innovative und erfolgreiche Praktiken in diesem Bereich nicht über die Grenzen eines Landes hinaus bekannt.

Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms INTERREG V gefördert. Der Projektzeitraum startete am 01. Januar 2017 und endet am 31. Dezember 2019.

Kontakt

Tjard Ulfers
Katholische Hochschule Freiburg 
Telefon +49 761 200-1454
E-Mail: tjard.ulfers(at)kh-freiburg.de

Projektleitung Deutschland:
Prof. Dr. Martin Becker 
Katholische Hochschule Freiburg
E-Mail: martin.becker(at)kh-freiburg.de

Quelle: Katholische Hochschule Freiburg / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft

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Projektträger