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Schweiz beschließt Beitritt zu vier internationalen Forschungsinfrastrukturen

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Der Schweizerische Bundesrat hat am 9. April 2025 beschlossen, vier europäischen Forschungsinfrastruktur-Konsortien in den Bereichen Umweltwissenschaften, Sprachwissenschaften, Astrophysik und Sozialwissenschaften beizutreten. Damit wird Schweizer Forschenden eine aktive und gleichberechtigte Teilnahme ermöglicht.

Die Schweiz ist Mitglied in sieben internationalen Forschungsinfrastrukturen mit der Rechtsform "European Research Infrastructure Consortium" (ERIC).

Der Bundesrat strebt nun die Mitgliedschaft in weiteren vier ERICs an, in welchen die Schweiz bereits Beobachterin ist:

  • Aerosol, Clouds, and Trace Gases Research Infrastructure (ACTRIS ERIC)
  • Common Language Resources and Technology Infrastructure (CLARIN ERIC)
  • Cherenkov Telescope Array Observatory (CTAO ERIC)
  • European Social Survey (ESS ERIC)

Diese vier Forschungsinfrastrukturen arbeiten in den Disziplinen Umweltwissenschaften (ACTRIS), Sprachwissenschaften (CLARIN), Astroteilchenphysik (CTAO) und Sozialwissenschaften (ESS).

An den ERIC-Forschungsinfrastrukturen nehmen nicht EU-Mitgliedsstaaten gleichberechtigt teil. Die ERICs sind in nationalen und internationalen Netzwerken organisiert, was die Zusammenarbeit der Forschenden vereinfacht und Spitzenforschung ermöglicht.

Mit der Verabschiedung der "Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2025-2028" hat das Parlament die nötigen finanziellen Mittel für die Beteiligung an diesen Forschungsinfrastrukturen bereits bewilligt.

Zum Nachlesen

Quelle: Der Bundesrat Redaktion: von Andreas Ratajczak, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz EU Themen: Infrastruktur Strategie und Rahmenbedingungen

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