StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderERA-Net: Verbundprojekt: Mechanismen für das Überleben von Nervenzellen nach Schlaganfall (NEUROSURV); Teilvorhaben: Thromboinflammatorische Prozesse an der Blut-Hirn-Schranke nach Schlaganfall

ERA-Net: Verbundprojekt: Mechanismen für das Überleben von Nervenzellen nach Schlaganfall (NEUROSURV); Teilvorhaben: Thromboinflammatorische Prozesse an der Blut-Hirn-Schranke nach Schlaganfall

Laufzeit: 01.10.2015 - 31.03.2018 Förderkennzeichen: 01DJ15024B
Koordinator: Universität Duisburg-Essen - Universitätsklinikum Essen - Klinik für Neurologie

Ziel des Verbundvorhabens ist es, die Rolle anti-entzündlicher Prozesse für das neuronale Überleben nachSchlaganfall zu verstehen und die Kenntnis dieser Signalwege zu verwenden, um eine völlig neue Art vonTherapieansätzen für den Schlaganfall zu entwickeln. Vorrangiges Ziel unseres Teilvorhabens ist es thromboinflammatorische Prozesse an der Blut-Hirn-Schranke (BHS) nach Schlaganfall aufzuklären. Bei der Klärung des Zusammenspiels von Entzündungshemmung, neuronaler Erregbarkeit und Reorganisation nach Schlaganfall wird Würzburg primär thromboinflammatorische Prozesse an der BHS analysieren. Dabei werden Kooperationen mit allen Partnern des Konsortiums eingegangen. In Arbeitspaket 1 werden wir anti-inflammatorische Prozesse an der ischämischen BHS mittels in vitro Modellen u.a. an primären murinen mikrovaskulären Gehirnendothelzellen und mittels in vivo Modellen durch die Verwendung spezifischer gentechnisch veränderter Mauslinien im Schlaganfallmodell (MCAO Modell) untersuchen. Im zweiten Arbeitspaket werden wir untersuchen ob Blutplättchen zu inflammatorischen Prozessen nach Schlaganfall beitragen. Hierfür werden wir zunächst analysieren, ob nach experimentellem Schlaganfall (MCAO Modell) aktivierte Blutplättchen im Vergleich zu in ihrer Aktivierung gehemmter lutplättchen eine relevante Zytokinquelle darstellen. Außerdem werden wir den Aktivierungszustand der Blutplättchen nach anti-inflammatorischer Behandlung in zwei standardisierten in vitro bzw. ex vivo Modellen der Thrombusbildung in der Maus bestimmen und in vivo Imaging (Ultrahochfeld-MRT) durchführen. Im dritten Arbeitspaket werden die o.g. Analysen im Langzeitversuch nach MCAO in der Maus durchgeführt und insbesondere deren Auswirkung auf die neuronale Erholung untersucht. Das vierte Arbeitspaket befasst sich mit der therapeutischen Umsetzung der in den vorangegangenen Teilen gewonnenen pathophysiologischen Erkenntnisse.

Verbund: NEUROSURV Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Russland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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