Hauptziel des SolBioM-Vorhabens ist die Diversifizierung unseres Konsortiums aus deutschen, bulgarischen, griechischen, polnischen und rumänischen Einrichtungen und die Beantragung von Fördermitteln für ein multinationales FuE-Projekt im Rahmen von Horizon 2020, Life+ oder anderen EU-Programmen. Der wissenschaftlich-technische Schwerpunkt des geplanten EU-Vorhabens ist die Konzeptentwicklung für ein europäisches Biodiversitätsmonitoringprogramm unter Nutzung bereits existierender Forschungsansätze. Dazu gehört die Einführung des in Deutschland entwickelten AMMOD-Ansatzes, einer skalierbaren multisensorischen Plattform für automatisiertes Biodiversitätsmonitoring, in anderen EU-Staaten. Herausforderungen sind die internationale Zusammenführung von Biodiversitätsdaten sowie die Entwicklung und Pflege gemeinsamer Referenzdatenbanken. Verbreitet und weiterentwickelt werden sollen Software- und Hardwarelösungen u.a. in den Bereichen computergestützte Bioakustik sowie optoakustische und DNA-Barcode-basierte Insektenerfassung. Datenbasierte Lebensraummanagemententscheidungen und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sollen unterstützt werden. In Zusammenarbeit mit bestehenden Initiativen, wie LTER, LifeWatch, GEO BON und CETAF, soll die methodische Harmonisierung EU-weiter Monitoringprogramme vorangebracht sowie die für Umweltgesetzgebung verantwortlichen Behörden beraten werden.
Skalierbare Lösungen für Biodiversitätsmonitoring in Europa
Laufzeit:
01.04.2018
- 30.11.2019
Förderkennzeichen: 01DS18003
Koordinator: Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Bulgarien
Griechenland
Italien
Polen
Rumänien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften