ESCEND zielt darauf ab, einen Paradigmenwechsel in der Frühdiagnostik des Ösophagus-Karzinoms einzuleiten und die derzeitige endoskopische Leistungsfähigkeit zu verbessern, indem hochempfindliche und quantitative Fluoreszenz-Molekularendoskopie (FME) in Echtzeit hinzugefügt wird. Basierend auf vielversprechenden vorläufigen Daten mit für den klinischen Einsatz zugelassenen fluoreszierenden Wirkstoffen, die auf Dysplasien und Neoplasien abzielen, wird ESCEND die Evidenz für minimalinvasive FME, die an der Schwelle der klinischen Translation steht und sowohl klinische Implikationen als auch ein hohes Kommerzialisierungspotenzial hat, voranbringen. FME verspricht, Krankheiten mit höherer Spezifität und Sensitivität früher zu erkennen, und erlaubt im Vergleich zum derzeitigen Stand der Technik somit eine bessere Stratifizierung von Barret's Ösophagus (BE)-Patienten bezüglich der Krebsentwicklung. Ein zentrales Anliegen von ESCEND ist daher, dass ein neu entwickeltes, hybrides Weißlicht-Fluoreszenz-Endoskop zum neuen BE-Diagnosestandard wird.
TRANSCAN V - ESCEND: Früherkennung des Ösophagus-Karzinoms durch nah-infrarote Fluoreszenz-Molekularendoskopie
Laufzeit:
01.10.2018
- 30.09.2022
Förderkennzeichen: 01KT1809
Koordinator: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Biologische und Medizinische Bildgebung
Verbund:
TRANSCAN V - Verbund ESCEND
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Griechenland
Niederlande
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften