StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderPRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Strukturelle und mechanistische Charakterisierung von neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen und Mikroalgen

PRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Strukturelle und mechanistische Charakterisierung von neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen und Mikroalgen

Laufzeit: 01.06.2021 - 31.05.2025 Förderkennzeichen: 01DH21010B
Koordinator: Technische Universität München - Fakultät für Chemie - Bayerisches NMR Zentrum - Professur für Strukturelle Membranbiochemie

"BIOPESTICIDES" ist ein Verbundprojekt, das auf die Identifizierung, Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen Biopestiziden mit ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit zielt. Im Rahmen des PRIMA Programms beruht das Gesamtvorhaben auf einer länderübergreifenden Aktivität mit Partnern aus Deutschland (Mitteleuropa), Griechenland (Südeuropa), Tunesien und Algerien (Nordafrika) sowie der Türkei (Europa-Asien). Durch diese multinationale Zusammenarbeit werden komplementäre Forschungsstärken, Expertisen und Ausrüstungen der Partner gebündelt und durch Synergismen verstärkt. Im Vorhaben werden Pflanzen und Mikroalgen mit pestizidem Potential identifiziert und deren Wirksubstanzen durch verschiedene innovative Extraktionsverfahren gewonnen. Im Labor und unter Feldbedingungen werden insektizide und herbizide Aktivitäten, aber auch mögliche Nebenwirkungen getestet und für die kommerzielle Produktion und Anwendung vorbereitet. Im Teilvorhaben der TUM werden Pflanzen mit dem oben genannten Potential in Bayern gesammelt, die Extraktionsverfahren optimiert und validiert, sowie wirksame Extrakte und Isolate durch modernste spektroskopische Methoden strukturell charakterisiert. Ein weiteres zentrales Thema des TUM Teilvorhabens ist die exakte Ermittlung der biochemischen Wirkmechanismen an lebenden Insekten bzw. Pflanzen. Dies stellt einen wesentlichen Baustein für eine gezielte Weiterentwicklung und wirtschaftliche Verwertung der Extrakte und Isolate als zukünftige Biopestizide in der Agrartechnik dar. Die im TUM Teilvorhaben verwendeten Methoden werden in eine Plattformtechnologie integriert, die generell zur Charakterisierung von Wirkstoffen eingesetzt werden kann. TUM wirkt außerdem bei der Koordination des Gesamtvorhabens und dessen Verbreitungs- und Verwertungsaktivitäten mit.

Verbund: BIOPESTICIDES Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Algerien Griechenland Tunesien Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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