Ziel von GourMed ist es, Geschäftsmodelle identifizieren bzw. zu entwickeln und zu beschreiben, die dazu geeignet sind, lokale und regionale Wertschöpfungsketten für eine profitable und dennoch nachhaltige Bereitstellung von Lebensmitteln im mediterranen Raum zu befördern; unter besonderer Berücksichtigung kleinbäuerlicher Strukturen. Das ifeu-Institut ist dabei für die Nachhaltigkeitsbetrachtung der gesamten Lieferkette von der lokalen/regionalen landwirtschaftlichen Produktion bis inklusive der Herstellung und dem Vertrieb von Lebensmitteln zuständig; mit folgender Zielstellung: i) Identifikation von "Sustainability Hotspots" entlang der Lieferkette ii) Ableitung von für die mediterrane Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktion adäquaten und in der Praxis relevanten Nachhaltigkeitsleitlinien iii) Entwicklung von Schlüsselindikatoren für eine nachhaltige Produktion mediterraner Lebensmittel, sodass die Nachhaltigkeit der Produktion leichter "messbar" und gegenüber dem Konsumenten besser kommunizierbar wird. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeiten ist die Analyse sogenannter "real-life small-actor food value chains". Letzteres sind in GourMed integrierte, bereits existierende Demonstrationsprojekte. Diese werden zum Zweck der Datengewinnung analysiert. Zudem werden die entwickelten Leitlinien und Indikatoren in Zusammenarbeit mit den jeweiligen dem Projekt assoziierten Akteuren dieser "real-life" Lieferketten rückgekoppelt und validiert.
PRIMA-Verbundprojekt: Steuerung von Liefer- bzw. Wertschöpfungsketten qualitativ hochwertiger und sicherer mediterraner Lebensmitteln zur Sicherstellung einer fairen Preisgestaltung und Erlösverteilung; Teilvorhaben: Nachhaltigkeitsbewertung mediterraner Lieferketten anhand von ausgewählten Fallbeispielen
Laufzeit:
01.06.2021
- 30.11.2024
Förderkennzeichen: 01DH21012
Koordinator: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
Verbund:
GourMed
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Algerien
Griechenland
Italien
Tunesien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit