AddiZwerk (Additive Fertigung von Zerspanungswerkzeugen) hat das Ziel die Entwicklung und Herstellung von Zerspanungswerkzeugen unter Verwendung Additiver Fertigungstechnologien zu ermöglichen. Das Projekt ruht auf drei thematischen Säulen: der Qualifizierung von Keramiken für die additive Fertigung, der Qualifizierung von Hartmetallen für die additive Fertigung und der Entwicklung innovativer Konzepte für Werkzeuggrundkörper aus Stahl. Keramiken und Hartmetalle sind Schneidstoffe, die aufgrund ihrer hohen Festigkeit, Härte und Wärmewiderstandsfähigkeit hervorragende Verschleißeigenschaften besitzen und daher für den Einsatz in Zerspanungsoperationen prädestiniert sind. In den Arbeitspaketen des AddiZwerk-Projekts sollen Keramiken und Hartmetalle für die Verarbeitung mittels additiver Fertigungsverfahren qualifiziert werden. Ziel ist es Wendeschneidplatten additiv zu erzeugen deren Materialeigenschaften für die Verwendung als Schneidstoff in Zer-spanungsoperationen geeignet sind. Gleichzeitig sollen innovative Konzepte für Werkzeuggrundkörper aus Stahl erarbeitet werden, ein Material das mit hoher Prozesssicherheit additiv verarbeitet werden kann. Im nächsten Schritt werden die generierten Werkzeuggrundkörper mit den additiv hergestellten Schneidplatten bestückt und die Zerspanungsleistung durch eine Reihe von Zerspanversuchen bewertet. Geometriefeatures die sich in den Versuchen als vorteilhaft erweisen sollen dann auf additiv hergestellte Schaftwerkzeuge aus Hartmetall und Keramik übertragen werden.
AddiZwerk - Additive Fertigung von Zerspanungswerkzeugen
Laufzeit:
01.08.2017
- 31.12.2020
Förderkennzeichen: 03XP0119B
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
Verbund:
M-ERANET AddiZwerk
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.