Das Gesamtvorhaben "Inclusive Housing policies: Housing is the beginning" will einen innovativen Beitrag für eine integrative Wohnungspolitik im Kontext der städtischen Migration leisten. Dabei liegt die besondere Aufmerksamkeit auf der Relevanz des Wohnens für die Lebenssituation, das Wohlbefinden und die Integration von geflüchteten Menschen. Es wird davon ausgegangen, dass der Zugang zu Wohnraum ein Schlüsselfaktor für die Stabilisierung der oft prekären Lebenssituation von Geflüchteten und damit ein wesentlicher Integrationsfaktor ist. Im Projektkonsortium sind mit Deutschland, Schweden und Österreich die Länder mit den höchsten Asylanträgen pro Kopf involviert. Die kooperierenden Städte/ Practice Partners (Wien, Hamburg und Umeå) sind besonders stark von Migration und Fluchtzuwanderung geprägt und stehen vor – für das jeweilige Land spezifischen – Herausforderungen für die Wohnraumversorgung von Geflüchteten. Das Vorhaben leistet einen wesentlichen Beitrag zum Transfer von Forschungsbefunden in die Praxis, indem es mit Akteuren aus verschiedenen politik- und maßnahmengestaltenden Bereichen während des gesamten Forschungsprozesses zusammenarbeitet. Damit trägt das Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung und Umsetzung integrativer Wohnungspolitik(en) bei. Das Fundament bilden Erfahrungsaustausch, gegenseitige Sensibilisierungs- und Lernprozesse in den Themenfeldern Integration, Migration und Wohnen auf verschiedenen Ebenen (national, transnational, EU-weit, akteursorientiert). In Bezug auf Migrationsregime, Wohnungspolitik und Governance ist der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten des Difu handlungsorientiert und politikgestaltend ausgerichtet. Im Besonderen wirkt das Difu im Teilprojekt "Governance für Wohnen" darauf hin, dass Wohnungsmarktstrategien überprüft, (weiter-)entwickelt und qualifiziert werden, die den öffentlichen und gemeinnützigen Wohnungssektor für inklusives, auf Integration ausgerichtetes Wohnen stärken.
Governance für Wohnen
Laufzeit:
01.04.2021
- 30.09.2022
Förderkennzeichen: 01UV2105
Koordinator: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Schweden
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit