StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderKonsortialbildung und Vorbereitung eines EU-Projekts zum Thema "Stärkung der digitalforensischen Ermittlungskette"

Konsortialbildung und Vorbereitung eines EU-Projekts zum Thema "Stärkung der digitalforensischen Ermittlungskette"

Laufzeit: 01.02.2024 - 30.11.2024 Förderkennzeichen: 01DT24002
Koordinator: Hochschule Mittweida University of Applied Sciences

Eine immer wiederkehrende Frage im Bereich der digitalen Forensik ist, wie die Strafverfolgung im Rahmen der geltenden Gesetze effektive Fallarbeit leisten und mit dem technologischen Fortschritt mithalten kann sowie dabei Straftätern einen Schritt voraus ist. In diesem Themengebiet beabsichtigt die Hochschule Mittweida (HSMW) als Koordinator einen Antrag in der HEU-Ausschreibung in Pfeiler 2, Cluster 3 "HORIZON-CL3-2024-FCT-01-02: Open Topic [forensics]" einzureichen und möchte dafür eine Anschubfinanzierung beantragen. In den 11 Monaten der Förderung soll stattfinden: die Konsortialbildung, die detaillierte Ausarbeitung des Projektantrages bis zur Antragseinreichung sowie Netzwerktätigkeiten für erhöhte Sichtbarkeit der HSMW auf europäischer Ebene. Als weiterer Effekt wird die HSMW im Bereich der Digitalen Forensik international als attraktiver und zuverlässiger Projektpartner etabliert. Dafür ist die Pflege und der Ausbau des Partnernetzwerks anvisiert. Ziel des EU-Verbundprojektes ist es in Zusammenarbeit mit Strafverfolgung, Industrie, NGOs, Bildung und Forschung, die forensische Auswertekette für mobile Endgeräte so weiterzuentwickeln, dass die Strafverfolgungsbehörden auch unter erschwerten Bedingungen in die Lage versetzt werden, auswertbare Daten von mobilen Endgeräten zu erhalten, die Straftäter zur Planung und Durchführung von Straftaten nutzten. Dabei werden die Bereiche Extraktion, Analyse sowie Handhabung bearbeitet. Die vom Projektkonsortium entwickelten Methoden sollen anschließend in neue Tools implementiert werden, so dass am Ende ein "common practise standard" für Digitale Forensik steht, der es den EU-Strafverfolgungsbehörden ermöglicht, mobile Endgeräte schneller, einfacher und gerichtsfest auszuwerten. Weiterhin sollen die Projektergebnisse dazu genutzt werden, ein ganzheitliches, zielgruppengerechtes Training zu erstellen. Dabei dienen diese Schulungen auch zum Netzwerken der Sicherheitsbehörden untereinander.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Themen: Förderung Innovation

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