Im Verbundprojekt soll ein diagnostischer Test-Kit entwickelt werden, welcher zwischen indolentem und aggressivem Prostatakrebs (PCa) unterscheiden kann. Die derzeit im klinischen Alltag verwendeten Screening-Tests basieren auf dem Nachweis von freiem Prostata-spezifischen Antigen (PSA) und können nicht zwischen indolentem und bösartigen PCa unterscheiden. Dadurch werden viele unnötige endoskopische Eingriffe durchgeführt, was mit hohen Kosten und einem hohen Versorgungsaufwand für Patienten verbunden ist. Die Universität zu Lübeck, hier die ausführende Stelle Klinik für Urologie im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, unterstützt in diesem Projekt mit der klinischen Interpretation der gewonnen Daten auf dem Gebiet der PCa Biomarker Entwicklung. Potentielle Störfaktoren der einzelnen Biomarker sollen untersucht werden. Potentielle Störfaktoren für Messungen im Urin sind Entzündungen, Hämaturie, Harnmenge etc.
Verbundprojekt: Entwicklung eines nicht-invasiven diagnostischen Prostatakrebs Test-Kits zur Unterscheidung von indolentem und bösartigem Prostatakrebs (PCa). Teilprojekt: Erfassung von klinischen Daten und Identifikation von potentiellen Störfaktoren im Urin
Laufzeit:
01.07.2017
- 30.06.2020
Förderkennzeichen: 01QE1719B
Koordinator: Universität zu Lübeck - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Lübeck - Klinik für Urologie
Verbund:
E! 11023 BioGuidePCa
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Innovation